Silvester

1.1.2009 13:07 Hostel Der Jahreswechsel ist vollbracht. Wir haben den Silvestertag recht angenehm beseitigt. Nach langen Fußmärschendurch die Stadt; dann im wesentlichen Praga, war lediglich der gravierendsde Fehler, im allergrößten Carrefour einkaufen zu gehen, den wir gefunden haben. Das hat uns mehr als ne Stunde gekostet im Endeffekt – und das an der Kasse größtenteils.
Abends war dann die krasse Menschenauflauf-Böller-Saufparty in der Straße vom Kulturpalast richtung Plaza Konstitutionicky. Wo irgendwie vorne im entböllerten entflaschten Bereich so Bands spielten. Eine recht ergebnislose Suche führte uns dann danach zu Zwei Clubs – eine Adresse”, einem wunderbar ranzigen Schuppen nicht weit von unserem Hostel. So mussten wir doch nicht in dieses seltsame Cafe versuchen zu gehen, vor dessen Eingang man den ladylikesten Versuch sehen konnte, sich auf den Rock zu kotzen. Also genauergesagt, war das auf den Rock kotzen kein Versuch bzw. ein geglückter, dabei ladylike auszusehen, war auch nicht vollends stümperhaft angepackt; die Frau behielt eine eindrucksvolle Contenance.
20:00 Hostel, kurz vor Abmarsch Eine Besonderheit über das diesjahreszeitige Warschau muss noch erwähnt werden. Es wird um 16:00 dunkel. Das ist besonders tragisch, wenn man erst um 13:30 das Haus verlässt, weil verkatert, trotzdem aber sightzusehen noch plante. Und knackig kalt ist es geworden. Hatte uns das Wetter tagsüber mit milder Kälte, frischer Luft und Sonnenschein verwöhnt, sobald wir das Haus verlassen hatten (das war auch schon mal früher dieser Tage), und diesig wars auch mehr als letztens.
Gerade eben hat sich der Plan, in den JazzClub um die Ecke zu gehen, daran zerschlagen, dass er geschlossen hat. Das einzige (nach meiner Erfahrung) verdammt weit verbreitete länderübergreifende Phänomen.

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