Archiv für März 2008


Zitat des Zeitpunkts “Einung”

31. März 2008 - 16:32 Uhr

Was wir gemeinsam bewundern, gemeinsam verehren, gemeinsam verstehen, eint uns.
Charles Marie Widor, 1907

Kommentieren » | Quotenhaltiges

Tragödie

26. März 2008 - 16:40 Uhr

Höre meine Klage, o Welt!
Warum geißelst Du mich, Deinen Freund, mit solcher Willkür!
War ich ungerecht gegen Dich? Haben meine Verfehlungen Dich in Wut getrieben, mir ein weiteres Mal einen schmerzlichen Verlust auf die Seele zu legen?
Oder handelst Du in Liebe zu mir, zu meinem Schutze, wenn Du mir fortwährend raubst, was ich liebe, was ich zumindest manches Mal begehre, ohne dass ich umgekehrt möchte, dass mich besitzt und über mich bestimmt, was ich benutze.
Sicherlich, es war nicht die sanfte, liebliche Verzückung im Geiste meines Schatzes. Es war brummender Exzess, dominiert von der anderen großen Verführung, der das verlorene zum inhaltslosen Objekt degradierte, von dem man willkürlich gebrauch macht.
Aber, sei versichert, o Welt. Ich hätte meine Lektion durchaus gelernt, brannte mir doch der Geist auch so den ganzen folgenden Tag ob dieses Mißbrauchs.
Scheinbar sahst Du mich nicht genug gestraft und hast mir ein weiteres mal selektiv das entzogen, was ich nun zur Zerstreuung so dringend mir gewünscht hätte. Meinen Tabak ließest Du im Taxi früh morgens wohl aus meiner Tasche purzeln. Damit ist auch klar, das nicht Ökologie dein eigentlicher Antrieb war, sondern Du entweder und/oder mich oder Ihn schützen wolltest, uns gegenseitig zu konsumieren.
Ich werde dessen gedenken, wenn ich in Zukunft wieder versuchen werde, das richtige Maß zu finden.

Kommentieren » | Allgemein

Zitat des Zeitpunkts “Kehrseite”

22. März 2008 - 23:19 Uhr

Es hat auch was gutes, mit dem Rücken zur Wand zu stehen; immerhin kann man so nicht in den Arsch gefickt werden.

Kommentieren » | Quotenhaltiges

Die Welle

19. März 2008 - 14:54 Uhr

Der Film mit dem Vogel über das Buch, zu dem es schon einen Film gibt, was alles auf einer wahren Begebenheit beruht, konnte mich nicht überzeugen.
Was so in etwa passiert, ist eh klar. Gleichzeitig wurde versucht, mittels diverser Anspielungen und Faktennennungen die Story nach Deutschland und in die aktuelle Zeit zu übertragen, schön realistisch sollte es vielleicht auch noch werden, und da beginnt spätestens die Kritik.
Wir Rezipienten sahen uns nicht in der Lage, zu entscheiden, ob der Drehbuchautor zwar ausgewachsen, aber dennoch redlich bemüht war, Zeilen zu fabrizieren, die ein 14-jähriger nicht hätte besser machen können, oder ob er tatsächlich 14 war, was einige Schwächen des Buches doch besser erklären könnte.
Denn trotz der kleinen Anklänge, mithilfe genannter Mittel ein ansatzweises Realitätsflair zu erzeugen, verhalten sich alle Personen so statisch und so zaunpfählig instrumentalisiert, dass genau dieses erschreckende Moment, in dem einem klar werden könnte, dass solche autokratischen Auswüchse jederzeit und überall entstehen und ihren Reiz und dann auch Macht entfalten können, nicht auftritt.
Die Wirkungslosigkeit dieses Filmes sei mit der Anekdote beleuchtet, dass das hier kommentierende Rezipiententum so unberührt vom ernsten Inhalt des Filmes war, dass es selbst noch in den letzten Minuten, als einige sperrige unangebrachte Sätze fielen und gleichzeitig ein Polizist auftrat, der Kurt Beck nicht unähnlich sieht, nicht mehr ansich halten konnte und in Gelächter verfiel. Ein bitteres Zeichen.

1 Kommentar » | Kulturelles

Geheimniskrämer

17. März 2008 - 14:34 Uhr

So eine Wahl ist schon immer wieder ein faszinierender Aufwand. Räume, Leute, Zettel, Kabinen, Zählen, Nachzählen. Und alles für das freie Wahlgeheimnis.
Da kommen mir dann nur ein paar Sachen merkwürdig vor. Ich denke darüber nach, was denn passieren würde, wenn ich in mein Wahllokal ginge, um meine Stimme abzugeben, aber sich herausstellte, dass bereits jemand zuvor mit meiner Wahlbenachrichtigung ebendies getan hat, was nicht aufgedeckt wurde, da kein Personendatenabgleich mit einem Lichtbilddokument durchgeführt wurde, was nach meiner Beobachtung nicht einmal stichprobenhaft durchgeführt wird. Müsste die Wahl dann wiederholt werden? Wie peinlich angesichts des großen Aufwands. Allerdings gebe ich zu, dass diese Überlegung doch sehr theoretisch ist, obgleich ich betonen muss, dass der von mir geforderte (und wahrscheinlich auch von den Vorschriften) Mehraufwand vertretbar ist.
Was mich aber noch direkter stört, war allerdings noch offensichtlicher und noch einfacher abzustellen. Ich sehe ein, dass eine Drucksache in viertelmilliönlicher Auflage einen beträchtlichen Kostenfaktor darstellt. Trotzdem ist es eine merkwürdige Angelegenheit, wenn der Wahlzettel, den man so verschämt im Kistchen ausgefüllt hat, sich auch im gefalteten Zustand als so dünnhäutig erweist, dass er selbst im gefalteten Zustand das Kreuzchen und dessen Position preisgibt.
Dass wir nicht in einem Land leben, in dem Wahlfälschung und mangelnde Wahlsicherheit ein echtes Thema wären, ist zwar richtig, bedeutet aber nicht, dass wir uns so offensichtlich lächerlich machen müssen.

Kommentieren » | Politisches

Diggin’ the Dancing-Queen

11. März 2008 - 15:29 Uhr

Der Versuch zu rekapitulieren, was einem beim halbschläfigen Lesens der Zeitung und gleichzeitigem Radiohören während des Frühstücks so an Schlagzeilen durch den Kopf huscht. Der Titel offenbart zweierlei: einerseits dachte ich mir, als das Lied mir in den Morgen dudelte, “ah, ham se des auch wieder ausgegraben”, wobei mir schlagartig noch klarwurde, dass auch der ganze Rest sich dauernd wiederholt (und es ging nicht ums Radio, sondern vielmehr um die Zeitung), andererseits habe ich festgestellt, dass ich nach wie vor nicht weiß, wie die Stelle in diesem großartigen Lied weitergeht nach “see that girl, watch that scene,…”. Weitere schmutzige Gedanken, die mit to dig into zu tun haben könnten, möchte ich aber weit von mir weisen.

Vom Koch zum MetzgerHessens Abgeordnete wählen nach umfassendem Eingeständnis der eigenen Unfähigkeit mit Frau Metzger die einzige ernstzunehmende Kandidatin einstimmig zur großen Vorsitzenden neuen deutschen Einheitspartei

Beck-Stein?Nach Verschwinden des selbstzersetzenden Parteichefs aus der Staatskanzlei setzen sich die auflösenden Tendenzen im Monarchieverschleierungsapparat des bayerischen Landtags fort. Wiesenwirte fordern die Revision des 8jährigen Gymnasiums.

Strafzettel auf der KippeDie flächendeckende Erfassung und Speicherung von Autokennzeichen wurde vom BVerfG untersagt. Politessen erwägen Klage wegen Berufsverbot.

Schäuble sendet GrußbotschaftDer Bundesinnenminister zeigt sich begeistert über die Fortschritte in der Überwachung der gelben Gefahr durch sich selbst im Zuge des Einmarsches internationaler Olympia-Truppen. Unter dem Deckmantel unbestimmter Terrorgefahr seien der chinesischen Regierung “beachtliche Erfolge” in der Einschrenkung der Bürgerrechte gelungen. Siehe auch “Bildungspolitik”

Wolfgang büffelt für die KleinenMinister Schäuble verteidigt seine Überwachungspläne. Sie machten es möglich, sowieso rare Stunden im engen G8-Lehrplan einzusparen. Jüngere deutsche Geschichte ist kein notwendiger Lerninhalt, wenn die Schüler nachmittags aus den Nachrichten erfahren können, wie Gleichschaltung funktioniert.

Kommentieren » | Allgemein, Politisches

Fahrradfahren

6. März 2008 - 23:37 Uhr

Ich war mir über die Ausmaße ja nicht im klaren, konnte mir auch ehrlichgesagt nicht vorstellen, was die ganzen Wissenschaftler – wobei man sich ja getrost streiten darf, ob Sportwissenschaftler auch zu dieser Gruppe gehören – immer behaupten, nämlich dass schon der Ersatz von einer Autofahrt die Woche mit einer Fahrt auf dem Velozipel, die Gesundheit nachhaltig fördert.
Nun bin ich überzeugt. Denn mit Unmut habe ich verfolgt, dass ich mich seit dem Kauf eines Päckchens Tabak schon wieder auf gestern 10 oder so ähnlich Zigaretten gesteigert hatte, was zwar ein Spezialfall war, der nicht häufig auftritt, aber man ist ja gerne großzügig, wenn man mit Zahlen was erreichen möchte.
Und jetzt kommen wir zu dem Effekt: Nachdem ich heute in die Stadt geradelt bin (und ja auch voraus den ganzen Tag!) habe ich bis jetzt noch keine einzige Kippe geraucht. Noch über(r)aschender (möge mir diese Hommage an das Endprodukt des Konsums verziehen sein): Obwohl ich wollte! Und will.
Denn während ich mich in meinem Irrglauben viel zu sehr auf die pulmonalen und muskulären Effekte dieses 5-kilometrigen – ach, sind wir mal großzügig – Workouts konzentrierte, merkte ich den eigentlichen und viel nachhaltigeren Effekt erst hinterher.
Während ich mich abstrampelte (wenn man freihändiges Radeln und pfeifen so nennen darf), arbeitete sich der Tabaksbeutel in quasiperestaltischer Manier gemächlich der Öffnung meiner Arschtasche zu, in der ich ihn nachlässigerweise verstaut hatte, und offenbar auch darüber hinaus, kann mir also keinen gesundheitlichen Schaden mehr zufügen. Und zum Nachweis, dass es sich nicht um einen zufälligen Effekt gehandelt hat, gibt es auch Methoden: Und zwar ist es so, dass sich selektiv, ich betone, selektiv, ausschließlich mein Tabak und die Papers aus besagter Tasche (eben nicht!) in Rauch aufgelöst hatten, sie sind ja die größten Teer- und Nikotinlieferanten in so einer Zigarette, während hingegen meine Filter, also sogesehen der Beelzebub, mit dem sich der Teufel, aber lassen wir das, sich auch hinterher noch in ihr befanden.
Ich muss sagen, ich bin erstaunt und werde auch in zukunft mein Fahrrad benutzen, vielleicht sogar häufiger. Auf jeden Fall aber werde ich sehr viel intensiver trainieren, indem ich meinen Tabak fortan in eine Jackentasche oder so mit Reißverschluß verzippe.

Kommentieren » | Allgemein

Ypsilaminati

5. März 2008 - 12:28 Uhr

Jetzt weiß ichs wieder, das zweite Thema war tatsächlich die Wahl, doch nicht so, wie ich dachte bzw. welche ich dachte.
Es war über dieses alte seltsame Phänomen, wie ich reden wollte, dass ein gewählter Volksvertreter sich weigert, mit einem anderen gewählten Volksvertreter zu sprechen oder zu verhandeln und ihm so seine Berechtigung als vollwertiger, ihm ebenbürtiger Vertreter abspricht. Eine äußerst undemokratische Angelegenheit.
Aber nochmal zurück, da gibt es ja zwei Phasen. Erstens, der Volksvertreter in spe verspricht dem Volk, sich antidemokratisch zu verhalten, um gewählt zu werden. Das ist ja noch nicht unüblich, manche bauen Ihre gesamte politische Karriere darauf auf, die Verfassung zu zersetzen, früher wie heute, es hat allerdings selten auch schon die Gegenbewegung gegeben, so gab es Monarchen, die demokratische Elemente einführten, um die Monarchie oder die Verbindung ihres Hauptes mit dem Torso zu erhalten.
Zweitens, der Volksvertreter verliert seinen in-spe-Status. Falls er hinterher nicht die erhoffte Machtfülle erreicht hat, die trotz seiner autokratischen Anstrengungen immernoch etwas mit freien Meinungen und Stimmabgaben zu tun hat, wird er sich entweder darauf versteifen, das angekündigte durchzuziehen und sein autoimperatives Mandat in Abwesenheit von Kommunikation fristen (Dilemma: sollen wir ihn jetzt lieben, weil er hält, was er versprochen hat und zu seiner Überzeugung steht, oder hassen, weil er das falsche versprochen hat), oder er wird sein Geschwätz von gestern ebendieses sein lassen und tun, was nötig ist, um eigene Macht zu erlangen und zu erhalten (Dilemma: sollen wir ihn jetzt lieben, weil er die Zeichen der Zeit erkennt und den demokrato-mystischen Wählerwillen deutet, oder hassen, weil er ein skrupelloser machthungriger Wendehals und Lügner ist).
Jetzt möchte ich nurnoch eine Kleinigkeit ergänzen, dass niemand in die Verlegenheit kommt, angesichts der für den Betrachter entstehenden Dilemmata Mitleid mit dem Vertreter zu bekommen, weil er es, wie ers auch machen mag, verkehrt machen könnte: Er hat es von Anfang an falsch gemacht, denn entweder ist er beschriebener Wendehals und Lügner oder aber so unsicher, dass er befürchtet, im Diskurs mit andersdenkenden seine eigenen Ansichten und Standpunkte zu verlieren, oder aber so naiv, das alles für einen urdemokratischen Akt gehalten zu haben.

1 Kommentar » | Politisches

Zitat des Zeitpunkts “Sicherheit”

5. März 2008 - 02:23 Uhr

Liebe Bank der Künste, verzeih diesen Diebstahl, aber mir ist bis jetzt noch keine schönere Überschrift eingefallen, außerdem versuche ich auf diese Weise ehrerbietig die Tradition fortzuführen.

Wer die Freiheit opfert, um Sicherheit zu erlangen, wird am Ende beides verlieren.
Benjamin Franklin (nt)

Kommentieren » | Quotenhaltiges

Ich bin Blog

5. März 2008 - 02:18 Uhr

Jetzt ist es also so weit, ich habe einen Blog und schreibe nun meinen ersten Eintrag, aber worüber soll ich schreiben?
Soll ich darüber schreiben, welchen Kampf mit Technik, Webhostfirma, deren Technikern, Vertragsabteilung, Rechnungsstelle ich geführt habe, bis ich das ganze so am laufen hatte? Vor allem die Korrespondenz mit der Technikstelle war ja obwohl zermürbend antwortarm recht unterhaltsam ja auch recht gewinnbringend, da sie mir ja schlussendlich (bis jetzt und wahrscheinlich auch in Zukunft) kommentarfrei ein auf Kulanz vorgezogenes Sidegrade eingebracht hat. Dieses Wort fiel zwar erst später, beschreibt aber doch wahnsinnig treffend den Wechsel von einem veralteten Vertragspaket zu seinem gleich- bis höherwertigen Nachfolgepaket, das sich ja weder Up- noch Downgrade nennen kann, wohl, weil letzteres ziemlich irreführend für eine Leistungsvergrößerung wäre, wohl, weil ersteres ja unkompliziert und binnen 1-3 Werktagen aus dem Kundenbereich der Unternehmens-Website stattfinden kann.
Oder soll ich darüber klagen, wie viel Arbeit es war, die bisherigen Inhalte in den Blog (ich werde bis auf weiteres den maskulinen Artikel beibehalten, da ich immernoch der Meinung bin, dass Abkürzungen eine Genus-Neubewertung verdienen) einzupflegen? Dabei sollte man darauf hinweisen, dass bei meiner Kopiertechnik (ich habe mehrere geprüft) alle Formatierungen erst einmal verloren gingen und – da sie ja zwingend zum Verständnis notwendig sind – manuell wiedereingefügt werden mussten, außerdem die ursprünglich vorhandenen Links verschwunden sind, die ich nichtmehr einpflegen werde, da sie erstens (Funktion wurde noch nicht geprüft) in meinem “Antiquariat” in der alten Version der Website noch vorhanden sind, als auch die bezogenen Dokumente sich unter den damals noch nicht auffindbaren in diesem Verzeichnis finden. Erwähnt werden kann noch, dass ich versucht habe, passende Überschriften für die Abschnitte zu finden, die ja allesamt ohne Überschrift auskamen, desweiteren die Veröffentlichungsdaten möglichst an die im Buch erwähnten anzupassen, wo letztere fehlen, ein imaginäres, aber wenigstens chronologisch eingeordnetes Datum zu ergänzen.
Oder soll ich mich freuen, dass ich es auch schon geschafft habe (die Alt-Seite einzupflegen kostete mich die letzte Nacht, das Antiquariat die bisherig heutige) das “Antiquariat” zu erstellen? Dieses ist ja auch fürs erste abgeschlossen, allerdings plane ich, noch frühere Werke einzupflegen (diese dann wohl als Scan oder Neutipp), denn mich würde noch die Redigitalisierung (der Herr haben bei jeder neuen Ausgabe die Vorgängerdatei gelöscht und nur den Ausdruck archiviert) meiner Klassenzeitung als auch der mir letztens wieder in die Hände gefallenen Urversion der im großartigen Team mit L. und K. verfassten Abirede reizen.
Oder soll ich darüber meditieren, dass ich mir immernoch nicht im Klaren darüber bin, wieviel Öffentlichkeit ich überhaupt möchte? Keine Ahnung ob ich ein Interesse daran haben sollte (oder warum), dass jeder hier lesen kann, was meine Finger in die Tasten geben oder mein großartiges Zufallsprogramm zusammenstellt. Andererseits weiß ich ja aus Erfahrung, dass ich eher nicht dazu neige, zu schreiben, wenn nicht wenigstens die Möglichkeit besteht, dass es jemand lesen könnte. Nur möchte ich nicht so weit kommen (was mir nicht immer gelingt), dass ich darüber nachdenke, was ein Leser denken könnte bzw. dass ich darum etwas anders schreibe. Ein Dilemma.
Oder soll ich erwähnen, dass ich auch noch plane Buch I und II nach und nach nachzukommentieren, um damit den Nachteil im damaligen Konzept (genau das abzutippen, was ins Büchlein gekritzelt war, egal wie sehr man sich dagegen streubt) zu kompensieren und Veränderungen möglich zu machen? Aber warum sollte ich das denn erwähnen, wo ich doch nicht für Leser schreibe?
Oder soll ich die Themen beginnen, die mir bei Beginn der Arbeiten am Blog als Einstieg vorschwebten, die nun aber, da sich das ganze so hingezogen hat, zum Teil schon wieder verschwunden sind? Ich kanns ja versuchen: Es waren zwei politische Themen. Das erste weiß ich schon nicht mehr, wobei es glaub ich das zweite war. Vielleicht war es die Wahl, von der zu reden mich nur aufregen würde, oder es waren die Erlebnisse mit der Kanzlerin im Bierzelt, was dann allerdings nicht mehr wirklich ein politisches Thema wäre bis darauf, dass bei einer späteren Gelegenheit im Zusammenhang mit der Nacherzählung meiner Gedanken zu den Rednern des Abends Schiller zitiert wurde, “Tyrannenmord”, “den Dolch im Gewande”, ich weiß es nicht mehr. Das andere Thema war erfreulicher. Es ist eine Schlacht geschlagen gegen einige der größten Staatsfeinde, die mir in diesen Zeiten einfallen und die deshalb so gefährlich sind, weil sie ihre grundgesetzzersetzerische Tätigkeit wider unsere freiheitlich-demokratische Ordnung aus dem Zentrum unseres Staates ausführen. Nachlassen darf man trotzdem nicht. Aber immerhin, mein Laptop gehört mir.
Jetzt ist es auch Zeit, diesen Artikel zu beenden. Er ist nicht gelungen hinsichtlich seiner Eigenschaft als erster Artikel meines Blogs, aber was soll ich machen, ich habe noch nie gerne so spät nochmal alles umgekrempelt, dabei hätte ich schon früh merken können, korrigiere, habe ich schon früh gemerkt, dass dieser Fragen-Scheiß total nervig ist und diese langen daraus resultierenden Ab(Sätze) völlig unübersichtlich werden, aber, hm, verdammt, Schluss jetzt!

Kommentieren » | Allgemein