Kategorie: Buch II


Die Maxstraßenproblematik

23. März 2009 - 19:29 Uhr

19.3.9 23:12 Die Maxstraßenproblematik. Genauer, wie sieht das aus mit Festivitäten auf Augsburgs Prachtstraße und Anwohnern derselben.
Gemeinschaft fordert nach gemeinschafltlichen Veranstaltungen. Stadt ist institutionalisierte Gemeinschaft.
Andererseits sind natürlich Anwohner erstmal Privatpersonen. Deren Freiheitsrechte, namentlich hier erstmal Nachtruhe o.ä., sind grundsätzlich mal zu schützen.
Die zweite wichtige Sache ist eine Art Gewohnheitsrecht. Dabei ist in dieser Betrachtung erstmal unerheblich, ob es sich um verbrieftes oder tatsächliches handelt.
Die interessante Frage wäre jedenfalls die: wie lang gab es schon welche Festivitäten dort und wie lange wohnt schon welcher Anwohner dort.
Denn – das ist eben die Crux an dem ganzen – niemand würde mit Zugezogenen am Volksfestplatz, Theresienwiese o.ä., Mitleid haben, wenn sie zur Volksfestzeit Probleme mit ihrer – eng gefassten – Nachtruhe hätten. Es wäre demzufolge auf der Maxstraße erstmal zu prüfen, mit welchem Ausmaß an Störung sie zu rechnen gehabt hätten und in der Folge auch, ob vielleicht ihre Aufklärung vor Mietantritt nicht ausreichend gewesen sein mag.
Das würde das Problem dann schon in Richtung der Vermieter verschieben. Bei denen, den Grundeigentümern, müsste man dann wieder in Richtung Grundwert und -werterhaltung forschen.
Wäre dann die Aufklärung ausreichend und die Werterhaltung gegeben, evtl. trotzdem, wäre das Problem nicht mehr gegeben, da vorgeschoben.
Würde eine kleine Restgruppe verbleiben, die berechtigte Minderungsansprüche geltend machte, [Ende der Aufzeichnungen] könnte man sich dann seitens der Gemeinschaft um eine Kostenabwägung zwischen gesellschaftlichem Nutzen und Entschädigungsausmaß kümmern.
Zentraler Pfeiler ist eine transparente Aufklärung der Anwohner vor Mietantritt über den aktuellen regelmäßigen Belastungsgrad. Zweiter Pfeiler ist eine unkomplizierte und automatische Entschädigung für zusätzliche Belastungen oder in begründeten Ausnahmefällen, in denen die reguläre Belastung nicht erträglich oder hinnehmbar ist.
Das wichtigste ist aber, wie so oft, die Transparenz dieses Verfahrens und seiner Grundlagen. Denn nur aus Unvorhersehbarem resultiert Unvorhergesehenes.

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Abschreckung

15. März 2009 - 02:04 Uhr

14.3. 26:04 90 Haha, war da doch so ein lustiger Goth, so einer mit einem unschuldigen Gesicht und der 2-Uhr-Nachtbus kam am Kö an und die meisten stiegen ntürlich aus. Das hat er genutzt und hat sich auf den 4er-Platz vorne rechts gesetzt. Er rechts hinten, sein Rucksack vorne rechts, seine Beine vorne links.
Dann stieg so ein Typ ein mit einem nicht so unschuldigen Gesicht. Der hat sich das nen moment angesehen und sich dann daneben gesetzt.
Zwei Minuten später ist der Goth ausgestiegen. Noch am Kö.

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Vatikan

19. Februar 2009 - 19:54 Uhr

12.2. 23:42 Kö Ich wage mich jetzt auf die Glätte des Eises.
Vorher möchte ich noch darauf hinweisen, dass man die Umwidmung des Buches II zum Skizzenbuch auch da[?]urch ersehen kann, dass fortan “Buch II” als Tag allein nicht stehen kann, sondern die Eingliederung in mindestens eine weitere Kategorie nötig ist, und sei sie “Allgemeines”.
Es geht jetzt um den rekommunizierten Piusbruder und die BVerfG-Verhandlung zum Lissabon-Vertrag. Ein weites Feld.
Letzteres wollte ich nur anführen, um zu untermauern, dass ich für solcherlei Sachverhalte (strukturelles, wenn man so wil dogmatisches ein wenig Gespür habe. Ich war schon lange Prediger des uropäisch-unionären Legitimationsdefizits (demokratisch betrachtet). Nun komme ich möglicherweise bald in den Genuss höchstrichterlicher Bestätigung…
Der Rest muss warten – Straßenbahnfahrten sind kurz.
13.2. 20:14 Gögg Rath; jetzt gehts wieder IN die Stadt Das andere, eigentlich eisige Dinge [sic] ist die momentane Papstschelte bzgl. Pius-Brüder-Rekommunion (Ja, ich habe gerade selber schon gelesen, dass ich das schon angekündigt hatte, dabei war ich so stolz, dass ichs noch wusste).
Jedenfalls ist das eigentliche Problem mal wieder eins der unterschiedlichen Wahrnehmung bzw. Auffassung. Um das aber gleich zu sagen: was dieser Pius-Arsch da geplappert hat, ist riesengroßer Monsterscheiß. Man kann das Thema differenziert betrachten, aber die Holocaust-Lüge ist schon längstens durch.
Das soll auch hier nicht das Thema sein.
Das Problem – für mich izu großen Teilen unverständlich – ist einerseits, dass die Öffentlichkeit nicht akzeptieren kann, dass die katholische Kirche mehr ist, als ein singender Gutmenschen-Bibelkreis mit anschließendem Backwarenverkauf. Das dogmatische, hochspirituelle System hat auch seine Berechtigung und wer, insbesondere der Kirchenmitglieder das noch nie bemerkt hat, verdient mein Mitleid, weil er wohl noch nie einen Hauch von Spiritualität in der Kirche erlebt hat – was schrecklich selten ist, wie ich leid- und anklagevoll und mit dem Hinweis auf vielfältige Erreichbarkeit feststellen muss. [Ende des Eintrags]
Die auf der anderen Seite unverständliche Kommunikationsschwäche (kein kirchlicher Begriff hier) der Kirche, insbesondere des Vatikans und dessen merkwürdige Informationspolitik, sind ein anderes Thema, das mich auf jeden Fall noch beschäftigen muss.
Es ist nicht korrekt, sich einerseits auf sein dogmatisches Pferd zu setzen, andererseits stillschweigend zu akzeptieren, dass die, die es schieben sollen davon nichts wissen wollen bzw. wissen. Meiner Einschätzung nach, wäre eine Verbindung von beidem möglich, unter verschmerzbar kleinen Änderungen des – onehin nicht homogenen – Selbstverständnisses.

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Ach ja?

2. Februar 2009 - 10:52 Uhr

2.2.9 10:52 Bevölkerungsgeographie Es geht darum, nicht nur die Grundrechte und Grundlagen der Staatlichkeit als unmittelbares Recht in die Verfassung zu schreiben, sondern auch den Weg dorthin und Einhaltungskontrollen.

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Klassentreffenserkenntnis II

26. Januar 2009 - 18:20 Uhr

26.1.09 18:20 Auf dem Weg zur IHK. Ich muss mir wohl einen neuen Füller kaufen oder diesen nochal gründlichst reinigen. Vergiss den Leichtsinn nicht! Klassentreffenserkenntnis II. Ich glaube, ich muss mich etwas korrigieren. Ich bin wohl doch arrogant und dafür ignorant. Das ist eine gewisse Erleichterung. Ich habe nämlich festgestellt, dass ich mich wohl doch einigermaßen selektiv unterhalten habe. Das ist mir nur bei der letzten Betrachtung nicht aufgefallen. Ich habe mich so ausgiebig schon mit Leuten unterhalten, die mir früher mal wichtig waren oder sind, mit denen ich viel Spaß hatte und viel Zeit verbracht, oder, die sonst irgendwie interessantes zu berichten hatten. Es beschleicht mich zwar trotz meiner Erleichterung über meine Arroganz das Gefühl, mich für 18:42 sie rechtfertigen zu müssen, aber ich denke das ist nicht nötig und zwar aus verschiedenen Gründen. Am wichtigsten ist, dass ich das jetzt nicht will, am zweitwichtigsten – und das fungiert als echte Begründung -, dass das Wort wohl einfach im allgemeinen einen anderen Touch hat, als ich ihn hier verschärfend verwende.

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Die Namen der Dinge

18. Januar 2009 - 01:58 Uhr

17.1. 25:58 [außerdem privater Fremdeintrag über die gesamte Seite, der mit “Alice im Wunderland” ergänzt wurde] Was hab ich richtig gemacht, wenn ich mitgeteilt [sic], dass Zapatas de Deporte vorhanden sind.
Ich weiß es nicht. Ich weiß auch nicht, ob ich tatsächlich irgendetwas geleistet habe oder es sich nur um einen Zufall handelte, einen folgenschweren, wobei sich das auch erst noch zeigen muss. Ich muss korrigieren, ich glaube, ich hab eher was richtig gemacht, was eine gweisse Ernstnahme und Ehrlichkeit betrifft. Ich werde mir das genauer anschauen, aber definitiv nicht, um das näher zu ergründen, sondern, weil ich es will.
Es ist lediglich noch wichtig zu erwähnen, daß Dinge ihren Namen haben, und daß genau das der Grund ist, Dingen einen Namen zu geben. [Notiz] Leichtsinn ist das Stichwort

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Kunst und Handwerk II

17. Januar 2009 - 13:37 Uhr

17.1. 13:37 Wie schon im Kommentar zum letzten Eintrag zu diesem Thema anklang, gibt es zwei Möglichkeiten, wie Kunst zu Kunst wird. Durch den Künstler oder durch den Rezipient.
Wobei einfach der gemeinsame Nenner besteht, dass, tja, für sie aus der Herstellung oder der Aufnahme Emotionen generiert werden, die sie haben möchten.
Folglich ist der Kunstbegriff, wen wunderts, etwas sehr subjektives. Und um zu einer Objektivierung zu gelangen, wird man entweder einschränken und damit ein wenig verfälschen müssen oder die Allgemeinheit der subjektiven Kunstbegriffe aufsummieren. Für eine persönliche Haltung zur Kunst empfielt sich wohl, sich auf seinen Geschmack zu verlassen und gleichzeitig zu überlegen, was ein komplett unterschiedlicher Geschmack von etwas gesehenem halten könnte.
Eine zweite erwähnte Eigenschaft möchte nochmals kurz genannt werden: Künstlichkeit. Das Objekt – es muss nicht stofflich greifbar sein – muss in irgendeiner Weise einem Produktionsprozess unter Beteiligung eines Menschen unterworfen gewesen sein. Das ist leicht zu erreichen und so gut wie immer der Fall, hier nur nochmal der Vollständigkeit halber gesagt.
~18:17 Ich hab die Tilde die letzten Male fälschlich verwendet, auch diesesmal, sie war nämlcih zur Unterscheidung gedacht, ob ich scon wieder schreibe oder ob ich noch schreibe. Zusammenfassend ist also Kunst etwas vom Menschen gemachtes, was bei einigen Menschen gewünschte Emotionen hervorruft. Und wahrscheinlich müssen auch die Leute, die wünschen nicht identisch mit denen sein, die die Emotionen kriegen. So funktioniert wohl schockierende Kunst. Das ist jetzt mal vorerst eine recht passable Definition, allerdings sollte sie noch mindestens so weit frisieren, daß Kokain keine Kunst ist. Bei einem guten Blowjob bin ich mir nicht sicher, aber gefühlsmäßig gehört er auch ausgenommen.

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Handwerk und Kunst

15. Januar 2009 - 11:50 Uhr

13.1.2009 9:01 HS IV Ich hab noch was wichtiges vergessen: Es gab im Hostel mal eine sehr interessante Diskussion zum Thema Abgrenzung von Handwerk und Kunst. Also auch kunstvolles Handwerken bzw. handwerkliche Kunst. ~10:01 Ph-Nord Mal sehen, ob ich die wesentlichen Positionen noch hinreichend zusammenkriege.
Kunst entsteht dadurch, dass sich Leute drüber unterhalten contra Kunst entsteht durch die persönliche Haltung des Kunstschaffenden zu seinem Werk.
Kunst muss mit Perfektion im Handwerk einhergehen contra Leinwandscheißer.
Es ist sehr schwer, diese Widersprüche aufzulösen, da jede Betrachtung ihre Berechtigung hat. Die Einordnung als Kunst erst durch gewisse Öffentlichkeit ist insofern problematisch als durch sie ja per definitionemm potentielle Kunst keine Kunst ist. Das kommt mir merkwürdig vor, allerdings muss man auch sehr genau über den Sachverhalt mit dem Schaffenden sprechen, also mit seiner Haltung zum Werk. Das allein kanns auch nicht sein. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass sich mal einer eine Sache aufzeichnet, um sie besser zu verstehen oder nicht zu vergessen, also definitiv ohne künstlerischen Anspruch, dann aber diese Zeichnung nachträglich als eines der größten Werke des, was weiß ich, lithographischen Symbolismus gesehen wird. Es wäre also doch Kunst.
Ist die Frage, ob es dann auch Kunst geben kann, von der keiner je wußte. Ganz einfach, nehmen wir unsere Zeichnung des lithographischen Symbolismus, nur dass sie diesmal der Zeichner, gleich nachdem er sie geschaffen hatte, weil er dann kapiert hatte, was er wollte, vernichtete.

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Schön Abendessen

2. Januar 2009 - 14:04 Uhr

2.1.2009 14:04 Flugzeug Wir waren nicht beim saufen. Aber beim Thai oder was das auch immer war. Das war aber kein Restrurant, sondern vielmehr eine Imbissbude, besser Bistro oder so mit einigen Sitzplätzen. Nicht schlecht war das Essen aber trotzdem. Mal davon abgesehen, dass wir nicht alles bekommen haben, was von uns (wahrscheinlich) bestellt wurde und wir uns bei manchen Sachen nicht sicher waren, ob es das richtige war – bei mir kam beispielsweise statt Lamm mit 5-Gewürze-Soße und Reis Hühnchen, scharf, mit Glasnudeln an – war es eigentlich wirklich lecker. Sehr schade, dass es dort keinen Alkohol gab, denn wir waren ja schön zum Abendessengehen undkombiniertem Ausgehen (oder eben anschließendem) aufgebrochen; auch, dass ich erst nachdem ich mein Cola hatte bemerkte, dass es grünen Tee gegeben hätte. Eigene Interpretation ist das Stichwort

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Silvester

1. Januar 2009 - 13:07 Uhr

1.1.2009 13:07 Hostel Der Jahreswechsel ist vollbracht. Wir haben den Silvestertag recht angenehm beseitigt. Nach langen Fußmärschendurch die Stadt; dann im wesentlichen Praga, war lediglich der gravierendsde Fehler, im allergrößten Carrefour einkaufen zu gehen, den wir gefunden haben. Das hat uns mehr als ne Stunde gekostet im Endeffekt – und das an der Kasse größtenteils.
Abends war dann die krasse Menschenauflauf-Böller-Saufparty in der Straße vom Kulturpalast richtung Plaza Konstitutionicky. Wo irgendwie vorne im entböllerten entflaschten Bereich so Bands spielten. Eine recht ergebnislose Suche führte uns dann danach zu Zwei Clubs – eine Adresse”, einem wunderbar ranzigen Schuppen nicht weit von unserem Hostel. So mussten wir doch nicht in dieses seltsame Cafe versuchen zu gehen, vor dessen Eingang man den ladylikesten Versuch sehen konnte, sich auf den Rock zu kotzen. Also genauergesagt, war das auf den Rock kotzen kein Versuch bzw. ein geglückter, dabei ladylike auszusehen, war auch nicht vollends stümperhaft angepackt; die Frau behielt eine eindrucksvolle Contenance.
20:00 Hostel, kurz vor Abmarsch Eine Besonderheit über das diesjahreszeitige Warschau muss noch erwähnt werden. Es wird um 16:00 dunkel. Das ist besonders tragisch, wenn man erst um 13:30 das Haus verlässt, weil verkatert, trotzdem aber sightzusehen noch plante. Und knackig kalt ist es geworden. Hatte uns das Wetter tagsüber mit milder Kälte, frischer Luft und Sonnenschein verwöhnt, sobald wir das Haus verlassen hatten (das war auch schon mal früher dieser Tage), und diesig wars auch mehr als letztens.
Gerade eben hat sich der Plan, in den JazzClub um die Ecke zu gehen, daran zerschlagen, dass er geschlossen hat. Das einzige (nach meiner Erfahrung) verdammt weit verbreitete länderübergreifende Phänomen.

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