Archiv für November 2005


Argyreia

26. November 2005 - 19:05 Uhr

26.11. 19:05 Wow, das war schon ne krasse Sache. Ich liebe Argyreia.
Es war so: Ich hab dieses Gramm-päckchen während der ersten Viertelstunde der ersten Simpsonsfolge gegessen. Es war sogar schon etwas Wirkung da, ne halbe bis dreiviertel Stunde später in der Werbung der 2. Folge. Ich erinnere mich nämlich an einen “Running Moon”, ich hab die Mondscheinsonate in macimal zwei Minuten runtergespielt, aber mit Ausdruck und leichten Problemen mit der Motorik. Ich bin mir nicht sicher, ob die Motorik per se leidet oder vielmehr die Konzentration das Problem ist – es schwirren einem so viele Sachen im Kopf herum, dass man wirklich einen eisernen Willen braucht, um sich nicht ablenken zu lassen. Ich wurde auch mit der Zeit immer unsicherer im timing, nachdem ich im Thing fest gestellt hatte, – aber der Reihe nach. Nach den Simpsons hab ich noch etwas mit M. gechattet, bis der essen musste, das wird so 19:30 – 19:40 gewesen sein, dann hab ich mir überlegt, was ich machen wollte. Kino, Thing, Burgerking, jemanden anrufen?
Aber ich wollte nicht telefonieren und eigentlich was essen – und raus in die Ruhe. 27.11. 14:02 im Bus nach Weissenhorn Nur die Kälte schreckte mich ab – und die Tatsache, dass ich auf dem Weg nach draußen würde jemandem begegnen müssen. Doch ich überwand mich, denn ich würde sowieso etwas gegen meine Langeweile unternehmen müssen. Also wben gleich anziehen und via Schwarzer Weg, B17-Brücke vielleicht richtung Burger King aufmachen. Ich hatte namlich schon Bock auf was zu essen. Mir schebte so eine Art Breit-Fastfood-Erlebnis vor. Verabschieden war nicht so schlimm, ich konnte ohne großartig aufzufallen – denke ich zumindest – das Haus verlassen.
14:51 Draußen wars schön. Dunkel, ruhig. Die Kälte war nicht wirklich schlimm. Ich war voller Freude und Euphorie: zwischendurch hopste ich ein wenig, musste oftmals grundlos Grinsen und hielt mir die Schönheit der Situation vor Augen. Ich war nicht abwesend, apathisch oder sowas, ich folgte zwar nie lange einem Gedankengang, war aber durchaus in der Lage, die Situation von außen zu betrachten. Ich ging dazu über im Rhythmud meines Schrittes Joint Venture-Lieder zu singen, namenlich “Sitzend Pinkeln” und “Moralische Relflektionen über einen geklauten Bierkasten”, außerdem “Lara” und “Das hässlichste Mädchen” von Basta, und den Text so richtig zu genießen.
2.12. 16:18 Auf dem schwarzen Weg habe ich noch den plötzlichen und konzertierten Abflug der Raben – oder Krähen; ich kann sie immernochnicht unterscheiden – bewundert. Mir ist unterwegs genau ein Mensch begegnet, ein Mann mit Hund (“Guten Abend” ~ “Grüß Gott”, oder so).Bei der Hälfte habe ich nochmal überlegt – ich weiß nicht, wie oft auch zuvor schon –, ob ich lieber links abbiegen oder rechts richtung Burger weitergehen soll. Der Wunsch nach was leckerem zum essen überwog, unterstützt von der Abneugung gegen Kälte, die imübrigen nicht so schlimm empfunden wurde; zwischenzeitlich – und ich bin mir auch jetzt noch nicht sicher – war ich an diesem Abend der Ansicht, dass es mir mit der Droge im Körper wohler war, trotz der Kälte, als es mir ohne gewesen wäre, dass also das allgemeine Wohlbefinden nicht zugelassen hat, dass sich ein kältebedingtes Unwohlsein ins Gemüt drängt. Interessant wäre noch gewesen, ob sich – in diesem Fall, wie überhaupt – die Körpertempweatur wirklich wieder erhöht hat, wenns einem nichtmehr so kalt ist, oder sich die Empfindung respective Schmerzgrenze verschiebt perespective doch besser “perrespective” abschwächt.
9.12. 19:50 Ich ging also zum Burgerking. Dort bestellte ich mir etwa einen Big King mit Pommes und Cola, ich denke nicht, dass es noch mehr war, und auch nicht, dass es mir allzuschwer fiel, zu bestellen, wobei es sein könnte, dass meine Pupillen etwas groß waren und dass ich über einige Fragen etwas überrascht erschien und auf einige etwas langsam reagierte; allerdings muss ich im Nachhinein bemerken, dass ich nicht mehr feststellen kann, ob da mein Zeitempfinden auch schon gestört war. Ziemlich vage Angaben, dafür, dass ein normales Fastfood-Verkaufsgespräch nur maximal fünf Fragen enthält.
Ich setzte mich dann an einen Tisch mit Ausblick auf die Drive-Through-Ausfahrt. Dort machte ich mich in Ruhe und anfangs auch Genuß ans essen. Ich dachte mir schon, dass ich vielleicht noch auf meinen Magen achten musste, nach all den Übelkeitswarnungen im Zusammenhang mit LSA-Drogen. 10.12. 2:53 Mit der Zeit jedoch verwandelte sich das, was ich bis dahin aß geschmacksmäßig in ein Stück Plastik, es war auch rein Mechanisch relativ schwer, dieses Ding zu bändigen, auch leicht verstärktes – weiß nicht wieviel – nachtrinken half nicht besonders weiter. Somit war es durchaus nicht einfach, weiterzuessen, ich hab dann auch meinen Burger nur zu etwa ¾ gegessen, meine Pommes relativ vollständig, das Cola hab ich dann mitgenommen, als ich mich – aus Ernüchterung über das nicht zu vollendende Essen und auch aus Lust auf die adstringierende Kälte – nach draußen begab. Dort hab ich mich wieder relativ gut gefühlt, 10.12. 15:03 Zum Rathauskonzert ein bisschen verspult zwar, dann hab ich mir gedacht, es wäre eine gute Idee mit dem J. zu telefonieren, er war wohl nicht dieser Ansicht. Trotzdem erzählte ich ihm etwas unzusammenhängend, dass wohl Essen in Verbindung mit LSA keine gute Idee wäre und wie eigenartig es für jemanden wie mich sei, etwas nicht aufessen zu können.
Dass das Gespräch etwas zäh verlief und auf ein baldiges Ende zu, kam mir gelegen, zumal mein Magen sich fläute. Es war nicht so ein Schlecht-Gefühl, wo man unvermittelt an diese schweflig-bröcklige Flüssigkeit denken muss, die sich brennend und unter Krämpfen ihren Weg in falscher Richtung durch den Kopf bahnt und man hofft, dass nichts in die Nase kommt, 18:30 sondern vielmehr die Überzeugung, dass da etwas falsches drin ist, dessen man sich ohne großes Aufsehen entledigen möchte, in beiderseitigem Einverständnis sozusagen. Ich beendete also das Telefonat und versuchte mir klarzuwerden, ob es nun wirklich meine Absicht sein sollte, auszuwerfen, oder sich das ganze mit etwas Ausdauer von selbst erledigen würde, wenn man nur gemütlich an der frischen Luft verdaute. Letzteres schien kontinuierlich weniger möglich, als das unangenehmste an meinem Zustand war, dass es unheimlich kräftezehrend war, dieses Unwohlseinsgefühl. 11.12. 15:03 Es war quasi für mich nicht abzusehen, ob ich bald derbest kotzen würde müssen, ob mein Kreislauf sich dazu entschließen würde, zusammen zu klappen [nicht sicher, ob getrennt], was mich dazu zwingen würde, eine unbestimmte Zeit in einer energetisch günstigeren Lage auszuharren, sitzend, liegend, kauernd; das war auch das, was mir am meisten Unbehagen bereitete, zumal keine noch so kreativ gewählte Sitzgelegenheit da war noch in meinem Gedächtnis sich in der Nähe finden ließ, welche mich vor Dreck oder Hämorrhoidenentzündung bewahrt hätte: die Vorstellung, sich nach erfolgreichem Test endlich einmal rausgetraut zu haben und 17:56 dann in eine unangenehme Situation geraten, die einem Probleme durch gesteigerte öffentliche Aufmerksamkeit bereitet, die schlimmstenfalls, je nachdem, wie sichs entwickelt und wie gut ich selbst reagieren können werde, zu einer medizinischen behandlung führen könnte und dann nurnoch schwer geheim gehalten werden könnte. Aber so schlimm kam es nicht, rückschauend betrachtet wäre dieser Fall in utopischer Weise unwahrscheinlich gewesen, aber ich dachte eben darüber nach. Was dann tatsächlich passierte, war, 12.12. 16:12 dass ich am Wegesrand in die Hocke gegangen bin und gemeinsam mit meinem Körper versucht habe, den Brocken Plastiks, der sich auch nur sehr trocken hochwürgen ließ, wieder loszuwerden, was relativ problemlos vonstatten ging und überhauptkeinen Kotzgeschmack hinterließ. Ab da ging es wieder bergauf.
Ich konnte schon bald den Entschluß fassen, mich in richtung Straßenbahnhaltestelle zubegeben – langsam, mit wieder zunehmender Euphorie und immernoch einen Schluck Cola für schwere Zeiten aufbewahrend – und mittelbar in die Stadt. Was ich auch tat. Ich denke ich ging vorne rum (Hauptstraße), es könnte aber sein, dass ich nach dem Friedhof zur Betzlerhalle und dann durch den Park abgebogen bin. 13.12. 12:32 Wer kontrolliert eigentlich, ob ich die reichtigen Daten aufschreibe? Das kann ich aber jetzt nicht rekonstruieren. Ich bin unlängst, d.h. rund um dieses Erlebnis oder an diesem Erlebnis, beide Wege gegangen, Ich erinnere mich nämlich an einen Blick ins Veteranendenkmal. ┘Gute Nacht, Du schöne Welt, / ich hab mir noch – nen Drink bestellt. 16.12. 23:59┌ Oder habe ich mir den Gang durch den Park für die Entscheidung recht plastisch ausgemalt und dann verworfen? Ich bin mir aber auch nicht sicher, ob ich an der Tanke vorbei bin und auch nicht mit der Schubertschule. Hab ich irgendwo in dieser Gegend die Straßenseite gewechselt und bin drüben weiter? Ich glaube ja. Das erklärt, warum die Wahrnehmung sich vom Wegesrand entfernte, 22.12. 9:20 und sich zur Straßenmittewandte. Die ganze Zeit über bewahrte ich ein, zwei Schlucke Cola auf, falls ich sie noch gebrauchen könnte. Ich denke, ich musste nicht besonders lang auf die Straßenbahn warten zumal ich desöfteren meinen Gang mittels Uhr auf den Fahrplan abstimmte, und auch kein langes warten in der Erinnerung abgelegt habe.
11:53 Ich fuhr dann jedenfalls in die Stadt, habe relativ bald mein Cola ausgetrunken und angefangen hierein zu schreiben (wie weiter vorne erkennbar ist), nur war leider der Füller recht eingetrocknet, deswegen hat es – leer war er auchnoch – unverhältnismäßig große Probleme bereitet. Es ist trotzdem recht gut lesbar geworden. Hervorzuheben bleibt noch das Fragment aus “Alice im Wunderland”, meine Lieblingsstelle (fast), wo sie sich mit der Grinsekatze über ihren Weg unterhält. Ausdrücklich klarstellen muss ich allerdings, dass ich mir dessen bewusst war, dass es nicht so ganz da hin passte, einen Bruch darstellen würde, ich wollte das nur eben gerade schreiben – vielleicht auch aus dem Gedanken heraus, dass der Text dann noch etwas verspulter aussehen würde.
17:56 Ich bin dann, glaub ich , ausnahmsweise bis zum Moriz-Platz gefahren und von dort aus ins Thing gelaufen, keine Ahnung, ob Butzen- oder Hunoldsberg. Gulasch-Gören und Schnitzel-Schnitten bei der Fleischbeschau-Party im Schlachthof von Budapest. Da bin ich dann rein – der k. U. und die M. hatten Dienst –, hab mir erstmal einen abgegrinst – konnte nicht anders – und bin zum Flipper gegangen, hab mir ein kleines Apfelschorle bestellt. Nur als ich dann meinen Zwickel reingeworfen hab, hat der seinen Rappler gekriegt und is auf maximale Lautstärke gesprungen. Schon wars voerbei mit dem Versuch, nicht die komplette 28.12. 20:51 Last Post Aufmerksamkeit der im Lokal anwesenden Personen auf mich zu ziehen. Ich markierte also den verschreckten, der sich nicht mehr traut auch nur in die Nähe des Geräts zu kommen, da er doch so irritiert davon. Wenn einer dauernd erigiert / kanns sein, dass ihm das Rohr krepiert. Das ganze selbverständlich überreich garniert mit einer großen Portion offensichtlicher Übertreibung; so gehört sichs ja schließlich. Dies war auch die Rolle, die ich in diesem Moment am besten verkörpern konnte – und ja auch meistens kann. Gut. Schließlich schalteten sie das Gerät ab und nannten es kaputt, damit war ich erlöst – hatte ja auch lange genug gedauert. Ich konnte also fortschreiten. 29.12. 1:22 Allerdings nicht zu weit, ich versuchte mich nun nömlich am wunderbaren PhotoPlay-Spiel “Find It”. Kommt der Bauer von der Piste, / zieht er seine Schuh aus, siehste. (riechste [F.]) Erstaunlicherweise war ich genauso gut oder schlecht wie sonst. 2:55 Ich hab zwar irgenwie gemeint, ich hab schneller gekuckt als sonst, allerdings hab ich die Kleinigkeiten genausowenig erkannt wie sonst, [Fremdeintrag] Riecht des Bauern Fuß nach Pisse /hat der Lederstiefel Risse. außerdem war ich recht unkonzentriert, das hat sich dann wieder etwas eingemittet. 8:03 Nachdem ich diese Spiele-Sitzung beendet hatte und leider immernoch kein Bekannter reingeschneit war, ging ich an die Thheke und hab ein bisschen Spiegel gelesen, nur war mir der Inhalt schon zu einem gewissen Stück bekannt und ich war mit meinen umherschweifenden Gedanken sehr beschäftigt, darum langweilte mich die Lektüre zwischendurch.
Nebenbei bemerkte ich immerwieder verschiedenste Sachen á la “Da kommt jemand rein, zieht seine Handschuhe aus; hier hat die M. immernoch kein Bier hingebracht; da nimmts einer schon wieder sehr genau mit seinem Billardstoß”. Und natürlich die Musik. Die war überhauptnicht mein Fall an dem Abend. Zu schnell, zu laut, zu banal. Ich kann nicht sagen, nach was mir denn gewesen wäre. Bemerkenswert war, dass ich mich ihr nicht entziehen konnte, sie schob sich nämlich in der Wahrnehmung immer wieder nach vorne. Das hing auch irgendwie mit der Zeitwahrnehmung zusammen. Es passierte nämlich, dass, nachdem ich so ein wenig gelesen hatte, dies und das überlegt, hier und da geschaut, ich auf die Uhr guckte und dann war es fünf Minuten später. Die Zeit lief also für mich langsamer ab, als sonst. Interessant wäre gewesen, ob ich von außen betrachtet sehr hibbelig gewirkt habe, oder nur ein bisschen müde/unkonzentriert. Da meine Zeit eben so langsam lief, habe ich, glaub ich, kein Lied verpasst; soll heißen inzwischen ist es so lange her, dass ich – zumindest momentan – keine Lust mehr habe, es abzuschließen.

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LSA

25. November 2005 - 20:00 Uhr

25. 11. LSA [in leicht verzierter Schrift] [im folgenden Schrift, vom recht eingetrockneten Füller, was sich mit der Zeit ein wenig bessert; minimal größer als sonst, etwas anderes Schriftbild, jedoch lesbar] Es macht große Probleme, [Geschmier vom mehrfachen ansetzen und nicht-angehen des Füllers] mit diesem Schreibgerät umzugehen. Patrone war leer, es ist schweinekalt, und er fühlte sich etwas ausgetrocknet an, der Füller, wa wird abber besser, leider bin ich schon fast da, kommt drauf an wo du hin willst, …solange ich nur irgendwohin komme, sprach Alice weiter, Du musst nur lange genug gehen, dann kommst du garantiert irgendwo hin, sprach die Grinsekatze. Soviel zu Alice, ich weiß leider nicht mehr weiter, ich – – – bin inzwischen am Kö, fahe [kein ‘r’ erkennbar, wenn doch, gänzlich verstümmelt] noch bis zum Moritzplatz, werde dort aussteigen und erstmal ins Thing gehen. – – – wir fahren
Ich muss jetzt leider erst mal schlussmachen.
LSA ist schön, ist lustig, man darf nur nicht zuviel Essen. die Wellen kommen wieder… Bis dann

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Jetzt weiß er was du immer meinst

18. November 2005 - 20:34 Uhr

18.11.05 20:34 leicht breit auf dem Weg zum Kö. Da tat er gar nix dabei denken, da tat er einfach mit, was die anderen so machten. Und hat tatsächlich was gespürt! [vielleicht auch ‘?’] Wahnsinn. Jetzt weiß er was du immer meinst, wenn du wie wild zu gestikulieren anfängst und vor lauter Stottern und Grimassen schneiden einen roten Kopf bekommst. Wenn du eine unbestimmte, aber vollkommene Begeisterung in deiner ehrfurchtsvoll gesenkten Sprache. Wenn du ein riesiges Grinsen an den Tag legst, während du gewählt sprichst und mit beiden Händen, die du direkt vor dem Kinn hantieren (haha!) lässt und versuchst, jede Silbe zwischen Daumen und Zeigefinger festzuhalten. Hinterher hat er allerdings Skrupel

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Volljährig

16. November 2005 - 00:01 Uhr

16.11. 0:01 Warum nur ist es so geil, volljahrig zu werden, weil die hinter mir gehen grad voll drauf ab, sich gegenseitig (17, 18) blöd anzumachen. Da fällt mir mal wieder ein, die Sachen, die ich unbedingt machen wollte, wenn ich 18 werden würde: in den Sexshop gehen, in ne Pornovideothek, ne Flasche Schnaps kaufen und statt dem Ausweis nen Führerschein zeigen un lauter so scherze – ich glaube, viel mehr wars sowieso nicht.
Vor mir sitzt ne Schildkröte, die grad relativ gut aussehende Mädels angemacht hat, die dann nach Hause mussten. Solche freien Tage zwischendurch sind oft recht interessant, ob all der Schüler, die plötzlich in der Stadt sind und komische Sachen machen. Ich hör jetzt auf, es wird nicht mehr besser, obwohl mich gerade meine Schrift amüsiert…

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Brennt eigentlich Teflonband?

15. November 2005 - 21:00 Uhr

Brennt eigentlich Teflonband? Kann man das vielleicht anschmoren, das wär ganz praktisch für meine Füllerkapselhalterverdickung, denn leider möchte sich – langsam aber beständig das Band wieder abwickeln. Und abreißen bringt nichts, da das wieder ein verkrüppeltes Ende gibt, das wieder nicht haftet…

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Sachverhalte mittels Musik verdeutlichen?

15. November 2005 - 20:33 Uhr

15.11. 20:33 Auf dem Weg zum Kö, wahrscheinlich mitm K. (sicher) ins Thing. Tja, was hab ich da gedacht, Sachverhalte mittels Musik zu verdeutlichen vielleicht? Also vielleicht ausdrucksstarke oder auch nur ausrückende Musik in einen Vortrag einbauen?

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Mit Musik besser erklären

12. November 2005 - 01:03 Uhr

12.11. 1:03 Auf dem Weg nach Hause, bisschen posen und dabei versuchen nicht vom Stuhl zu kippen. Vielleicht kann man ja mit Musik besser erklären. Wenn es wirklich so ist, dass irgendwelche

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Teflonband

12. November 2005 - 00:32 Uhr

12.11. 0:32 ┘Teflonband als Hausfrauenhanf: Vielseitig verwendbar und macht dicht.
Und noch was dazwischen.┌

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Angst

10. November 2005 - 13:55 Uhr

10.11.05 13:55 Ich kenne jetzt den Grund für diverse meiner Verhaltensweisen bzw. Probleme, Dilemmata. Ich habe Angst. Unbestimmte. Ich glaube, einiges mehr wahrzunehmen als manch anderer, transzendentaler zu denken (wobei dieses Wort noch eine undefinierte Krücke ist). Das hängt irgendwie mit meinem Versträndnis für Logik und Zusammenhänge zusammen. Ich weiß jedoch nicht, in welche Richtung ursächlich. An sich möchte ich ja etwas am Urgrund der Welt kratzen, wenn man so will, Gott kennenlernen, obwohl ich diese Vokabel möglichst vermeide, aufgrund geschichtlicher Vorbelastung und meist zu eingeschränkter Definition. Und da kommt die Angst ins Spiel: Einerseits möchte ich es alles wissen, andererseits kann ich mich wohl nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass sich aus der Erkenntnis für mich etwas ändern könnte oder mir nicht gefallen würde, was ich erführe. Dabei müsste ich, um wirklich weiterzukommen – und ich glaube, ich könnte es relativ weit bringen (noch ein Problem: ich werde es nie zu ende bringen können) –, pragmatischer an die Sache herangehen. Erkennen, was wichtig ist, und konsequent von den Grundlagen bis zur spielerischen, kreativen Beherrschung vorarbeiten und weiter orientieren. Ich versuche momentan immer größere Partituren zu lesen und zu spielen, die überblickende Erfassung, gelingt mir sogar relativ gut, mir fehlen aber jedwede Grundlagen, was mich daran hindert, weiter zu kommen, zumindest aber sehr verlangsamt. Ich kann schon eine zweistimmige Invention nicht adäquat durch die Finger laufen lassen, selbst bei geringem Tempo ist der meiste Grips in der [besser Aktivgrips] bloßen Koordination gebunden. Es gibt nun einige Möglichkeiten. Nichts machen/ändern und darauf vertrauen, dass es mit der Zeit besser läuft, “learning by doing”, was auch den Vorteil hat, dass ich mich weiterhin mit dem Ziel an sich beschäftigen kann, wenn ich auch riskiere, nie einen wesentlichen Fortschritt zu machen. Eine andere Möglichkeit ist, das Zielstudium auszusetzen bzw. einzuschränken und in der frei gewordenen Zeit die Finger zu schulen, nach und nach besser zu werden und dann zum eigentlichen zurückkehren zu können was dann besser ablaufen müsste. Als Risiko ist vorhanden, über dem Grundlagenstudium das Ziel aus den Augen zu verlieren – das allein ist unter dem Gesichtspunkt, dass einem jede Art von Kenntnis, Befähigung, Wissen in irgendeiner Weise nützt, nicht so schlimm; noch dazu könnte man ja zu der Erkenntnis gelangen, das erste Ziel sei nicht sinnvoll (gewählt) gewesen – oder/und die Lust an der Sache zu verlieren, dann wird alles unheimlich Mühsam – die einzige Motivation muss man dann[?] nämlich teleologisch aus dem Pragmatismus schöpfen –, kommt schlimmstenfalls gar zum Erliegen.
Das ist irgendwie sowieso das schwierigste: sich über diese Schwelle hinweg zu bringen, vor der alles mühsam/sinnlos scheint, fortschritt deutlich erkennbar wird. es gibt inzwischen grünen Tee in der Cafete Mit Frustration gilt es, umgehen zu lernen, noch viel mehr, wenn man – pessimistisch – davon ausgeht, dass immer wieder neue Schwellen auftauchen und diese oft wieder sehr weit etfernt sein werden. Mit ihnen umzugehen und ihnen zumindest emotionslos, wenn nicht erwartungsvoll – wobei ich noch zweifle, ob nicht “emotionslos” das Ideal darstellt –, gegenüberzustehen/treten ist folglich die wahre/zentrale Grundkompetenz die einem auf vielfältigsten Gebieten behilflich sein kann. –
Wo ist die Angst hin? Ich schweife hier spazieren und komme relativ weit vom Thema ab – mann, erinnere Dich doch an deine eigene Regel: Eine Unterhaltung in die Meta-Ebene, die Gliederung, den Argumentationsverlauf zu führen, ist niemals – ok, nahezu – belebend, sondern fast unweigerlich ihr Todesstoß, weil einen das anders zu denken zwingt und unweigerlich aus dem Gesprächsfluss wirft; vielleicht ist es aber schriftlich machbar, weil – zumindest für den Leser – keine so großen Pausen entstehen und sich nötigenfalls Rückbezüge geschickt bis plump klarstellen lassen, extremstenfalls nachlesen –, inzwischen 12:06 <- hierfür brauche ich eine elegante Abkürung der Angst zu unzureichend Erkenntnis, sei es unbefriedigend in puncto Preis-Leistung oder totaliter – begrenzt durch äußere Zeitfaktoren, deren zentralster “Lebenszeit” ist –, oder unbequemer Erkenntnis, die einem Glück, Freude, zufriedenheit, Sinn, Ziel, selbst rückwirkend zu rauben noch imstande sein könnte (monsterfies!), zu gelangen, angesichts derer Unwissenheit durchaus einen großen Reiz besitzen kann. – Darum die Drogen, das Fernsehen, vielleicht sogar das oberflächliche Interesse an vielfältigen Dingen – brilliant konstruiert: etwas, was für einen großen Diamanten gemacht ist, mit kleinen Perlen zumüllen und so verstopfen – 11.11. 21:17 So hält man sich in der Flachwelt oben und dringt trotzdem in der Tiefwelt nicht zu weit vor.

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Warum

8. November 2005 - 13:10 Uhr

8.11.05 13:10 Straßenbahn, jemd getroffen Warum gibt es denn eigentlich keine

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