Archiv für Dezember 2006


Realität existiert nicht

17. Dezember 2006 - 14:15 Uhr

Aber genug davon, ich möchte die genze Zeit einen neuen Spruch aufschreiben, den ich so monster cool finde und der sich in die Reihe meiner Realitätssprüche – die sowieso nicht zusammenpassen, garnicht konsistent sind, sich teilweise fundamental widersprechen – sehr gut – wahrscheinlich deswegen – einfügt: “Realität existiert nicht”
Ich weiß zwar nicht, was das bedeutet, aber es klingt wenigstens gut. Außerdem bin ich mir damit sicherer, als mit meinen beiden Sprüchen zu ihrer Absurdität oder Langweiligkeit, die sich ja auch total widersprechen.
16:30 “Die Realität ist eine satirische Überzeichnung ihrer selbst.”
19.12. ca 11:35 Dies ist natürlich alles für sich genommen relativ sinnfrei. Mal wieder die schon bekannte Wortwichserei. Sie können lediglich zu interessanten Betrachtungen anregen und evtl. momentane Stimmungslagen ausdrücken. Weil sie meist so entstanden, sind die Sprüche wohl auch so widersprüchlich. Der gemeinsame Nenner ist wohl, dass die Realität in ihrer allgemeinheit vollendet extrem ist; soll heißen, einelne Situationen können jeglichen denkbaren Zustand annehmen und sogar übertreffen. Und Vorhersagbarkeit ist auch nicht wirklich gegeben. Die Zustandsbreite reicht von unsagbar gleichförmiger Eintönigkeit bis zu wahnsinniger Absurdität.
Nur wäre es natürlich manchmal interessant, wie man sich dieser Hin- und hergeworfenheit – zumindest subjektiv – entziehen kann.
Man könnte alles gewissermaßen von außen betrachten; dann gewänne Langeweile wieder an Interessantheit, weil man sich fragen könnte, auf welche Weise diese nur so entstehen könnte, Absurdität 21.12. 9:42
Was soll denn der Scheiß! Garkein Grund, sich über irgendetwas Gedanken zu machen, nur weil jemand irgendwas behauptet, was ungefähr so sinnvoll ist wie “rot ist blau”. Es gibt wichtigeres als absurdes Blau und surreales Rot. Die Farben mäandern durch irgendsoein willkürliches Spektrum und wir sollen darüber uns noch irgendwelche Gedanken machen, oder wie? Grün ist die Hoffnung!? Schweizweißfernsehn ist auch ganz nett. Weniger Information, dafür mehr Klarheit. Wer alles genau wissen will, checkt irgendwann garnichts mehr. Und er wird viel mehr Energie darauf verwenden müssen, zu strukturieren. Trotzdem wird er den Überblick verlieren, aber, falls er darüber nicht verzweifelt, Details genauer kennen.
Der Trick muss also sein, den Zoom immerwieder zu verstellen und zwischendurch den Blickwinkel zu verändern.
Blablabla. Als ob ich das nicht schon wüsste, als ob mir das nicht schon lange klar war. Um mich mir selbst jetz nicht so nutzlos zu erscheinen und mir den Druck zu nehmen, drängt sich mir wieder die Täuferparabel auf.
13:14 Stimme, rufend, in der Wüste. Ankunft: Herr, ihr kennt ihn nicht; bereitet seinen Weg. Ich bin seiner nicht würdig. Aber taufen tue ich. Es ist kein Widerspruch. Es geht um Anlsgen. Bzw. nein! Geht es vielleicht um einen generationenübergreifenden Lernprozess? Hans kanns zwar nicht lernen, aber er könnte evtl. dafür sorgen, dass Hänschen junior es lernt, dann wirds Hans junior es einst beherrschen. Dieser muss vielleicht dann deinem nach

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Gewaltspiele

14. Dezember 2006 - 17:23 Uhr

14.12. 17:23 Zur Zeit wartet man wieder lang auf die Straßenbahn Gewaltspiele. Heute gelesen, dass die seshalb sooft produziert werden, weil es inzwischen so teuer ist, ein neues Spiel zu produzieren. Das rührt daher, dass soviel Geld für Grafik draufgeht, 18:44 weil sich hier immer viel verbessern konnte – auch verbesserungswürdig war – und man da wirklich Feinheitenwichserei betreiben kann. Es fehlt also nicht zwingend (nur) an Ideen. Es fehlt an Mut, weil man angeblich einfach viel Geld in den Sand setzen kann, wenn man mit dem falschen kreativen Ansatz experimentiert. Irgendwie fehle hier der Faktor einer Independent-Szene, die mit innovativen Ansätzen den Entwicklungsprozelss befruchtet und so die Endlosschleife der immergleicheen Produktion und des mangel [sic] ernsthafter Alternativen durchbricht. 15.12. 13:44 Da nun für mich eine Zensur solcher Spiele – Jugendschutzbemühungen, wie gewinn bringend diese auch sein mögen, bleiben hiervon unbeschadet – nicht infrage kommt, wäre eine weitere Möglichkeit zur Zurückdrängung von Gewaltspielen die gezielte Förderung neuer, evtl., wie eben beschrieben, wirtschaftlich gewagter, gewaltfreier Spielekonzepte.
Denn wenn es klappt, das Angebot gewaltfreier Spiele breiter, vor allem aber abwechslungsreicher und interessanter zu machen, würde sich vielleicht auch der 17.12 14:12 Schwerpunkt des Käuferinteresses weg von Gewalt verschieben.

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Nennt mich wirklich, wie ihr wollt!

13. Dezember 2006 - 00:00 Uhr

Nennt mich wirklich, wie ihr wollt!
Denn welche Bedeutung soll ein Name schon haben! Solltet ihr meine Aufmerksamkeit erreichen wollen, werdet ihr schon sorge tragen, dass ich von diesem Vorhaben [?] Notiz nähme.
Solltet ihr das nicht, ist es für mich nicht wirklich entscheidend. Wenn ihr mich mittels eurer Namensgebung zu beleidigen sucht, so ist dies entweder haltlos oder aber dieselbe kann mir Hilfestellung bieten, mögliche Schwächen meinerseits zu erkennen und gegebenenfalls zu bearbeiten. Sollte dies nicht euer Antrieb sein, so läuft dieser Versuch allso ins leere. Solltet ihr mit der Nennung meines Namens eine meiner guten Eigenschaften betonen, so würde ich euch dankbar sein und mich geschmeichelt fühlen, außerdem mich freuen, dass diese euch ge-/auffällt und hoffen, es möge nicht die einzige bleiben.
Solltet ihr mich verfluchen, kann ich nur hoffen, dass ich mächtiger sei.

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