Vatikan

12.2. 23:42 Kö Ich wage mich jetzt auf die Glätte des Eises.
Vorher möchte ich noch darauf hinweisen, dass man die Umwidmung des Buches II zum Skizzenbuch auch da[?]urch ersehen kann, dass fortan “Buch II” als Tag allein nicht stehen kann, sondern die Eingliederung in mindestens eine weitere Kategorie nötig ist, und sei sie “Allgemeines”.
Es geht jetzt um den rekommunizierten Piusbruder und die BVerfG-Verhandlung zum Lissabon-Vertrag. Ein weites Feld.
Letzteres wollte ich nur anführen, um zu untermauern, dass ich für solcherlei Sachverhalte (strukturelles, wenn man so wil dogmatisches ein wenig Gespür habe. Ich war schon lange Prediger des uropäisch-unionären Legitimationsdefizits (demokratisch betrachtet). Nun komme ich möglicherweise bald in den Genuss höchstrichterlicher Bestätigung…
Der Rest muss warten – Straßenbahnfahrten sind kurz.
13.2. 20:14 Gögg Rath; jetzt gehts wieder IN die Stadt Das andere, eigentlich eisige Dinge [sic] ist die momentane Papstschelte bzgl. Pius-Brüder-Rekommunion (Ja, ich habe gerade selber schon gelesen, dass ich das schon angekündigt hatte, dabei war ich so stolz, dass ichs noch wusste).
Jedenfalls ist das eigentliche Problem mal wieder eins der unterschiedlichen Wahrnehmung bzw. Auffassung. Um das aber gleich zu sagen: was dieser Pius-Arsch da geplappert hat, ist riesengroßer Monsterscheiß. Man kann das Thema differenziert betrachten, aber die Holocaust-Lüge ist schon längstens durch.
Das soll auch hier nicht das Thema sein.
Das Problem – für mich izu großen Teilen unverständlich – ist einerseits, dass die Öffentlichkeit nicht akzeptieren kann, dass die katholische Kirche mehr ist, als ein singender Gutmenschen-Bibelkreis mit anschließendem Backwarenverkauf. Das dogmatische, hochspirituelle System hat auch seine Berechtigung und wer, insbesondere der Kirchenmitglieder das noch nie bemerkt hat, verdient mein Mitleid, weil er wohl noch nie einen Hauch von Spiritualität in der Kirche erlebt hat – was schrecklich selten ist, wie ich leid- und anklagevoll und mit dem Hinweis auf vielfältige Erreichbarkeit feststellen muss. [Ende des Eintrags]
Die auf der anderen Seite unverständliche Kommunikationsschwäche (kein kirchlicher Begriff hier) der Kirche, insbesondere des Vatikans und dessen merkwürdige Informationspolitik, sind ein anderes Thema, das mich auf jeden Fall noch beschäftigen muss.
Es ist nicht korrekt, sich einerseits auf sein dogmatisches Pferd zu setzen, andererseits stillschweigend zu akzeptieren, dass die, die es schieben sollen davon nichts wissen wollen bzw. wissen. Meiner Einschätzung nach, wäre eine Verbindung von beidem möglich, unter verschmerzbar kleinen Änderungen des – onehin nicht homogenen – Selbstverständnisses.

Kategorie: Buch II, Politisches Kommentieren »


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