Studiengebühren

Muß Bildung kostenlos sein? Schulbücher bereitstellen, muß das der Staat? Ist nicht das System mit Studiengebühren, dafür aber Stipendien und günstien Krediten – vorfinanziert vom Staat – genug?
Das führt aber hin zur Frabe, ob ein Studium immer zum Erfolg führen muß, ob man sich vertun kann … ob man eine Anstellung findet. Wer eine Metzger-Lehre macht und dann keinen Job bekommt, ist arbeitslos. Wer Philosophie studiert – ist das unwichtig? – und keinen Job bekommt ist arbeitslos – und hat Altschulden. Auch, wenn er BWL studiert hätte. Worum genau geht es eigentlich bei der Einführung der Studiengebühren? Darum, zu verhindern, daß irgendsoein faules Mensch eine lange Zeit seines Lebens mit den Vergünstigungen des Studentenstatus lebt, weil er ein Alibi-Studium betreibt? Zu verhindern, daß sich Chinesen hier Wissen aneignen, Proffesoren incurriculumvitaisieren und dann ihre Abschlüsse in China machen, um nie wieder dem Deutschen oder wenigstens europäischen Bruttosozialprodukt zuzuarbeiten? Aber solches kann man doch auch subtiler bekämpfen. Scheinbar muss es immer ein Hammer sein.

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