Nichtstun

Nichtstun, das macht zwar keinen großen Spaß, beschafft einem keine Befriedigung und auch sonst nichts, aber man tut eben wenigstens – nichts! Die Frage ist, wie lang man das durchhalten kann. Sozial verarmt, vollgefressen, wundgelegen und blödferngesehen. Dann wird es wohl immer noch schwieriger, aufzustehen. Daraus sollte man wohl die Lehre ziehen, immer sofort aufzustehen bzw. sich garnicht erst hinzulegen. Aber nein! Waren mir diese zwangsgesteuerten Leute nicht immer zuwider. Die immer ganz hibbelig werden, wenn sie nichts zu tun haben, außerdem brauch ich doch diese Ruhepausen, weil ich muß doch fit sein, um in der Öffentlichkeit die perfekte Maske aufsetzen zu können bzw. zu verkörpern was ich bin und sein will: mir geht’s gut, ich ruhe in mir selbst, lasse mich durch nichts aus der Bahn werfen, bin chaotisch, aber immer Herr der Lage…

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