Schreiben Ohne Promille

29.10.9 24:30 Das ist nun auch das erste Mal: ich schreibe an gegen die Nüchternheit. How come?
Ganz einfach: ich habe nichts zu trinken, obwohl ich mich auf einer Party befinde.
Zu viele Leute, zu wenig Zapfstellen.
Und heute bereue ich ausnahmsweise, nicht richtig vorgeglüht zu hab en. Diese Unsitte der abendländischen Jugendkultur wird vor dieser Szenerie lebensnotwendig.
Denn wer sich auf ein Besäufnis freut und nach Mitternacht immernoch ein klares Schriftbild produzieren kann, dessen Stimmung wird zwangsläufig kippen müssen. Und nur von seiner Persönlichkeit wird es wohl abhängen, wohinn [sic] er kippen wird.
Das klingt allerdings alles etwas düster. Zu düster vielleicht. Das Problem ist, ich bin zwar einerseits mit etwas Geduld ausgestattet, jedoch wurde diese vorhin auf eine harte Probe gestellt und reicht wohl momentan nicht mehr aus, mich durch eine Bierschlange zu warten, lediglich genügen würde sie wohl, abzuwarten, bis der Ansturm ein wenig versiegt. Aber das wird nie geschehen.
26:00 Sowohl hatte ich 5 min. später meine 2 – der Mensch denkt ja voraus – Bier, als auch der Satz vorhin Sinn ergeben hatte – aus demselben Grund. Vielleicht beweist sie ganze Chose (schreibt man das so?), dass die Entspannungstaktik, nein, die unaufgeregte Vorgehensweise die hilfreichste ist. Bzw. die erfolgversprechendste, das stimmt allerdings auch nicht. Die preis-leistungs-beste?
26:36 Ich trinke mich zur Selbstzufriedenheit. Interessanterweise ist das auch besser zu lesen. …und plötzlich ist alles sehr viel einfacher.

Kategorie: Allgemein, Buch III Kommentieren »


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