Bücherregal

Ich hab mein Bücherregal neu geordnet. Das ist nicht einfach und ich weiß auch nicht, ob ich damit zufrieden bin, wie. Ich hab versucht, von thematisch nach optisch zu clustern, wobei Lieblingsthemen an den vor allem praktischeren, da greifbarer, übersichtlicher, aber auch schöneren, da eindrucksvoller, Orten untergebracht wurden, von mir. Das ist aber nicht die ganze Wahrheit. Mitunter verblieb auch die evolutionäre als organisierte oder in der organisierten Ordnung. Es ist aber wirklich nicht einfach, Thematisch zu ordnen. So habe ich beispielsweise meine Storl-Bände beieinander angeordnet, “Götterpflanze Bilsenkraut” jedoch weiter links zu den Monographien gestellt. Sowas muß man aber einfach wissen. Vor allem auch, dass der Storl-Block als einziger Autorbasiert ist, wobei der Rest ja Thematisch organisiert ist. Im Endeffekt bleibt soch eine Ordnung etwas unheimlich subjektives, das jeder andere anders, aber auch man selbst zu einem anderen Zeitpunkt sehr unterschiedlich gestalten würde. Ich muß also ungefähr wissen, wo was steht. Was sind also die Vorteile einer Ordnung? Hätten wir die Bücher ungeordnet und willkürlich katalogisiert und durch numeriert, könnten wir jeden Buchtitel finden: nachschauen, Nummer suchen. Numeriert man aber so, dass Themenbereiche beieinander stehen, so kann man, nachdem man ein Buch gefunden hat, weiterstöbern und ähnliche Bücher finden… Da es sich aber bei einer privaten Bibliothek nicht um eine katalogisierte handelt, wird zuvor die Thematische Ordnung stattfinden können, nicht aber die – meist alphabetische – Feinordnung, auch gar nicht müssen, noch Bestand haben. Die Feinordnung entsteht vielmehr durch die Benutzung und anschließendes optisches und inhaltliches Querverweisclustern.

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