Staatsbürgerliche Gewalt

Der höchste und edelste Ausdruck der Staatsbürgerlichen Gewalt: Wählen gehen. Oder eine Selbstverständlichkeit?
Muss man so einen Urnengang denn wirklich mit Würde und erhobenen Hauptes bestreiten, was weiß ich, um es denen da oben mal wieder zu zeigen, um sich wieder durchzusetzen, um dem Staat zu zeigen, wo der Hammer hängt? Dabei ist doch – okay, sollte – der Staat doch nur der Diener des Bürgers sein.
Sollte. Dementsprechend kann man mit der Gelassenheit des Autokraten zu Werke gehen; fast schon gelangweilt, aber eben souverän, beiläufig seine Kreuze machen und damit dem Staat ein weiteres Mal, eine Periode, die Erlaubnis er- [Seitenwechsel] für einen die Dienste zu übernehmen, die zentral verrichtet sinnvoller sich ausnehmen, und vor allem die Souveränität grundlegende immaterielle Güter gegenüber anderen zu bewahren.

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