Fortsetzung Zauberflöte

13.2. 19:38 Fortsetzung Zauberflöte Es wären also alle Erscheinungen als Stufen bzw. Etappen in der Entwicklung von Tamino und Pamina, vielleicht auch von Papageno und Papagena zu betrachten.
Dies ist jedoch nicht problemlos möglich. Tamino wird also unter die männlichen Fittiche Sarastros genommen, wobei ihn kurioserweise die Königin der Nacht auf den Weg schickt. 15.2. 20:30 Kerosin Pamina ist allerdings recht dtark der Mutter verhaftet und wird von Sarastro geraubt. Warum genau, ist etwas schleierhaft. Will er eine Vernunftrasse züchten und braucht dazu eine Leihmutter? Denn er raubt sie augenscheinlich ja bevor er von Tamino weiß, der doch eher recht zufällig durch die Lande reist – warum? – und im Reich der Königin der Nacht landet und dort zuallererst bekanntschaft mit der bösen Schlange macht. Symbolisiert diese die niedere Natursphäre, die gefährliche, der Königin der Nacht? Hat sie vielleicht Biblischen Bezug und tritt wie die Eden-Schlange als Vorbote der Erkenntnis auf? Aber da verlaufe ich mich wohl wieder zu stark in meine Privatmythologie. Andererseits kann ich nicht glauben, dass in diesem Symbolschwangeren Werk – oder ist es nur eine konsequent überschätzte Satire auf die jener Zeit umsich greifende Freimaurerbewegung – 17.2. 13:15 eine so merkwürdige Person unmotiviert auftritt. An eine auch genitalsymbolische Bedeutung habe ich zwar kurz gedacht, diese aber gleich wieder verworfen, da es zu merkwürdig wird: Der Junggeselle Tamino bringt seine “Schlange” nicht unter Kontrolle, was erst drei Damen schaffen, die ihm sogleich und im folgenden dabei behilflich sein werden, (s)eine Angebetete zu finden. Blöd. ┘Wenn man sich konzentriert, ist das zwar anstrengend; das bedeutet aber nicht, dass man zwangsläufig konzentriert ist, wenn man sich anstrengt.┌ Jetzt wäre es natürlich interessant, sich in freimaurerischer Symbolik auszukennen.

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