Gewaltspiele

14.12. 17:23 Zur Zeit wartet man wieder lang auf die Straßenbahn Gewaltspiele. Heute gelesen, dass die seshalb sooft produziert werden, weil es inzwischen so teuer ist, ein neues Spiel zu produzieren. Das rührt daher, dass soviel Geld für Grafik draufgeht, 18:44 weil sich hier immer viel verbessern konnte – auch verbesserungswürdig war – und man da wirklich Feinheitenwichserei betreiben kann. Es fehlt also nicht zwingend (nur) an Ideen. Es fehlt an Mut, weil man angeblich einfach viel Geld in den Sand setzen kann, wenn man mit dem falschen kreativen Ansatz experimentiert. Irgendwie fehle hier der Faktor einer Independent-Szene, die mit innovativen Ansätzen den Entwicklungsprozelss befruchtet und so die Endlosschleife der immergleicheen Produktion und des mangel [sic] ernsthafter Alternativen durchbricht. 15.12. 13:44 Da nun für mich eine Zensur solcher Spiele – Jugendschutzbemühungen, wie gewinn bringend diese auch sein mögen, bleiben hiervon unbeschadet – nicht infrage kommt, wäre eine weitere Möglichkeit zur Zurückdrängung von Gewaltspielen die gezielte Förderung neuer, evtl., wie eben beschrieben, wirtschaftlich gewagter, gewaltfreier Spielekonzepte.
Denn wenn es klappt, das Angebot gewaltfreier Spiele breiter, vor allem aber abwechslungsreicher und interessanter zu machen, würde sich vielleicht auch der 17.12 14:12 Schwerpunkt des Käuferinteresses weg von Gewalt verschieben.

Kategorie: Buch II Kommentieren »


Kommentar schreiben? Gerne, nur zu!

Kommentar