Kategorie: Buch III


Zitat des Zeitpunkts “Trinken”

10. September 2009 - 14:38 Uhr

Zuviel kann man wohl trinken, doch nie trinkt man genug.
G. E. Lessing

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Umlauf, Umlaut, usw.

9. September 2009 - 14:46 Uhr

8.8.9 20:35 Zwei ganz wichtige Meldungen:
Ich habe schon den dritten Speichenbruch am Hinterrad dieses Jahr. Das ist schade.
Denn erstens schlackert das Fahrrad dadurch, also durch den resultierenden Achter sehr beim freihändigfahren, was ja die bevorzugte Fortbewegungsart ist. Und das wirkt sich besonders stark auf den Geradeauslauf aus, denn bei Kurvenfahrten sind die verbleibenden Speichen besser bespannt, wie mir scheint. Ich denke, die Häufung resultiert aud der hohen (Vor-)Spannung durch den bestehenden Achter in der Felge.
20:50 Umlaut kommt ohne Umlaut aus. Das ist die zweite wichtige Meldung.
Man muss sich das vor Augen führen, indem man beispielweise mal versucht, “Ypsilon” ohne Ypsilon zu buchstabieren. Genausogut könnte man das mit “Buchstaben” probieren.
Aber im Endeffekt bringt das ja nichts, lediglich den Vorteil, an fremdartigen Tastaturen Umlaute diskutieren zu können.

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Nicht Nichtrauchen ist nicht Rauchen ohne Rauch

2. August 2009 - 23:07 Uhr

[11.7.9 17:09] Heute ist entscheidend, dass Nichtrauchen so geil ist. Dem ist allerdings gegenüberzustellen, dass Rauchen so geil ist.
Es wirkt manchmal so, als löse es eine geistige Blockade oder Anspannung, außerdem kann es bisweilen zur geeigneten Zeit dem Kreislauf und dem Verdauungstrakt angenehme Impulse versetzen, zuletzt stellt es eine angenehme Beschäftigung dar, 17:36 die manchmal durch Solidarisierungsprozesse kommmunikationssteigernd wirkt.
All dies kann Nichtrauchen nicht. Mal abgesehen von der Solidarisierungskiste, falls man gerne alleine mit wenigen zurückbleibt, wenn die anderen eine Raucherpause einläuten oder es mag, seine Untätigkeit auf dem Gebiet oral-pulmonal-substantieller Ersatzbefriedigung durch aktiv-militantes Nichtrauchertum in eine zeitaufwendige und argumentativ ermüdende Tätigkeit umzuwandeln.
Trotzdem ist Nichtrauchen geil. Ich bin momentan ein wenig krank, zumindest kränkelnd, trotzdem stecke ich Konservierungsversuche durch Einlegen des Körpers in Alkohol erstaunlich gut weg. Wobei es garnicht so extrem erstaunlich ist, denn dieser Effekt war mir früher durchaus bekannt, wie extrem stark sich Mischkonsum verschlechternd auf die körperliche Nachkonsumverfassung auswirkt. Man neigt nur dazu, ungenutztes Wissen, auch wenn man es selbst bestätigt hat, zur hohlen Behauptung zu degradieren, wenn die daraus folgenden Konsequenzen einem nicht gelegen kommen.
Aber es stimmt: Viel saufen oder viel rauchen ist definitiv verträglicher, als beides gemeinsam, selbst bei normaler Dosierung. 18:33 Aber ich schweife ab.
Denn desweiteren merke ich deutlich, wie langsam meine Kehle entschleimt – eine bedeutende Wirkung für mich, ob der geliebten Stimme. Trotz der momentan erhöhten Schleimproduktion (für den Leser sicher ein geistiges Bild, auf das er schon lange gewartet hat), bessert sich das Kehlkopfgefühl stetig; es fühlt sich freier und unbeschwerter an.
Als letztes Positivum muss ich das erhebende Gefühl geistiger Stärke anführen, das einen durchflutet, 13.7. 9:54 sooft man aktiv oder passiv der Versuchung einer Zigarette widerstehen kann. Man erstreitet sich Regentschaft über die eigenen Handlungen und wird sich derer verganenen teilweisen Abwesenheit besser bewußt.
Nur was bleibt jetzt unterm Strich übrig: Ein gewisses Mißverhältnis zeigt sich schon zwischen der Geilheit des Rauchens und der des Nichtrauchens.
25.6.9 [wahrscheinlich 25.7.9] 21:19 Nunja, inzwischen sind einige Tage ins Land gegangen und ich habe auch schon ein paar Zigaretten geraucht; im speziellen heute zwei – zur Belohnung. Trotzdem befinde ich mich – ich glaube von einem Rückfall abgesehen, wobei dort nicht klar ist, ob nicht veilleicht der Weißwein an der crastischen Misere Schuld hatte – in einer Nichtraucherphase, die insbesondere Mischkonsum zu vermeiden sucht. Schließlich bin cih der einzige, der einen Zeitraum mit einigen Zigaretten und sogar einer schönen Corona-Zigarre als Nichtraucherphase bezeichnet und sich dabei ernst nimmt.
24:54 Das beantwortet immer noch nicht, warum Nichtrauchen so cool ist. Tut mir leid, momentan hab ich echt keine Ahnung, wieso das so sein könnte, aber ich les nochmal nach was ich bis jetzt argumentiert hatte und meld mich dann nochmal.
31.7.9 12:38 Ich hab jetzt zwar nicht genau nachgelesen, dafür bin ich klarer in der Birne. Der Punkt wird wohl sein, dass der persönliche Willenstriumph ein relativ schönes Glücksgefühl auslöst, zuzüglich zum mittelfristig gesteigerten körperlichen Gesundheitsgefühl, das Scheißteil, das man nur rückblickend erkennen kann, bei mir wird das noch dadurch stärker gewichtet, dass ich einen sehr starken sensiblen Fokus auf die oberen Atemwege und die Stimme lege, dort sind die Erfolge am deutlichsten und ich kann sie auch direkt an der stimmlichen Leistungsfähigkeit ablesen.
17:15 Es sind also relativ softe Pull-Faktoren vom Rauchen zum Nichtrauchen, Push-Faktoren weg vom Rauchen sind selten oder werden, wie der Turbo-Kater beim Mischkonsum irgendwann nichtmehr damit in Verbindung gebracht.
Demhingegen hat das Rauchen recht viele und zum Teil sehr schöne Pull-Faktoren (die nur manchmal nicht funktionieren).
Abschließend blbeibe ich also bei meiner Linie, dass echtes Nichtrauchen für mich genausowenig eine Option ist wie echtes Rauchen. Das beruhigt mich. Zwar hab ich keine Risikoabschätzung gemacht, allerdings ist das auch für mich nicht entscheidend.

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Noch eine Notiz an mich

16. Juli 2009 - 10:16 Uhr

4.7.9 17:54 Ich wollte doch mal über Liebe schreiben. Das könnte dann ein theoretischer Erguß über Eros, Agape und so werden, aber das hab ich momentan nicht im Kreuz. Plato und der Sex. Was könnte ich also sonst jetzt über Liebe schreiben. Ich könnte über Beziehungen schreiben.
11.7.9 17:09 Vielleicht ein andermal.

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Perfektion

14. Juli 2009 - 10:39 Uhr

26.6.9 15:17 Heute versuch ich mich mal an Perfektion. Nicht, dass dieser Beitrag jetzt perfekt werden solle; mitnichten. Daran hindert mich schon meine merkwürdige Autokonvention, Skezzenbucheinträge nicht nachzukorrigieren, was das Niveau immer auf der Höhe eines Entwurfes hält.
Nur wie vereinbare ich dieses Arbeiten mit meinem Streben nach Perfektion?
16:54 Keine Ahnung. Wahrscheinlich ist die Perfektion häufig keine Perfektion, sondern Optimierung.
Dieses Produkt wäre also optimiert auf Ausstoß und den bestimmten schnodderigen Stil, der Logikschwächen bzw. Umwege erlaubt.
Es darf mich nicht langweilen, um die Produktion am Laufen zu halten, gleichzeitig muss es sprachlich so weit in Ordnung sein, dass es mich nicht partout ärgert, wenn ich es nochmal lese.
Eine weitere extrem wichtige Voraussetzung ist, dass es mich beim Verfassen fördert [?] und somit unterhält.
Aber was soll das, wir wollten Perfektion und das war das denkbar schlechteste Beispiel. Da muss ich mich gleich nochmal fragen, ob Optimalität Perfektion ist.
20:51 Optimal ist bestmachbar, perfekt durchweg vollendet, sie gehen also – zumal in der Realität – weite Strecken, unter besten Bedingungen wird Optimal zu ideal, was ja auch perfekt ist.
Allerdings bezeichnet Perfektion sehr oft mehr die Fähigkeit zu vollenden als die Eigenschaft des Produkts.
Perfektion ist also das Streben nach dem Ideal, nein vielmehr ist das der Perfektionismus.
24:01 Die Frage ist, ob der Perfektionismus beim Optimum aufhören darf; immerhin ist Perfektion dann erreicht, wenn die Voraussetzungen keine Verbesserungen mehr hergeben. Durchwerkt es dann ist.
Jedoch lassen sich auch Rahmen27.6.9 11:20bedingungen ändern. Das ist – sofern möglich – zeitaufwendig, anstrengend und schwierig. Der Perfektionist könnte zwar auch danach sttreben, muss es aber nach meinem Dafürhalten nicht. Denn dafür ist der Idealist zuständig. Der Perfektionist muss also ein Stück weit Pragmatiker, denn Rücksichtsloses Streben nach Idealen lässt Perfektionspotential auf anderen Bereichen verkümmern.
Dieser Gedanke darf einen natürlich nicht zu einer umfassenden Mediokrität führen, zu einer gleich großen aber möglicherweise wenig ausgeprägten Entwicklung der Perfektionspotentiale.
Folgkucg setze man Schwerpunkte. 29.6.9 ca. 15:30 Sind die Perfektionspotentiale priorisiert, ergibt sich meist eine recht klare Entscheidung, was zu tun bzw. eben bevorzugen sei. Auf dem Wege der Schulung einer Fähigkeit wird man auch oft auf eine andere Fähigkeit treffen, die es zur Vertiefung der eigentlichen vorher zu schulen gilt. Und so weiter. Genauso wird man auch auf Fähikteiten treffen, die man sich – zufällig – schon früher angeeignet hat.
Indem der Weg sowieso durch diese Mechanismen nicht besonders direkt ist, muss man nicht befürchten, sich allzu einseitig zu entwickeln. Im Gegenteil, je höher das Ziel gesteckt ist, desto breiter wird in der Regel auch das Fundament an Fähigkeiten sein, auf dem es ruht.
Diesen Tatsachen sollte man sich aber auch deshalb bewußt sein, 30.6.9 8:14 um einen eventuellen Irrweg doch als zielführend erkennen zu können bzw. in einer ausweglosen Situation einen vorher nicht bedachten Weg finden zu können.

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Neubeginn

30. Juni 2009 - 14:01 Uhr

20.5.09 22:13 Neubeginn Ja, die Umstände zwangen mich. Ich hab es verloren. War es Schicksal? Muchte ich Verlust lernen? Aber warum? Steht mir ein größerer Verlust bevor? Oder war es eine Pflichtlektion? Das wiederauffrischen von Demut?
Ich war tatsächlich überschwänglich geworden, wollte gerade mit einer Serie “Kind des Glücks” beginnen, worin es im wesentlichen darum gegangen wäre, Beispiele dafür zusammenzutragen, dass alles, was mir so passiert, ein einziger glücklicher Zufall ist, ein großartiger Masterplan Fortunas. Vielleicht ist es ja tatsächlich so, nur die Götter mögen es nicht, wenn ich mich dessen zu sicher wähne.
Wie konnte ich auch denken, oder nicht denken, dem Buch könnte nichts zustoßen, wenn ich es in die ungesicherte Jackentasche steckte und die Jacke am Rucksack baumeln ließe.
Ich war mir nicht sicher, was die Lektion mir sagen sollte, 22:50 weiß jetzt, nach einiger Bedenkzeit, dass es nicht zu bedeuten hatte, ich solle kein Buch mehr beginnen, vielmehr ich möge mich weiterhin an Fortunas Gaben freuen, zwischendurch ne Muse küssen 25.6.9 19:47 und mir den Masterplan anschaun.
Inzwischen bin ich auch zu einem Schluß gekommen, was die Serie “Kind des Glücks” anbetrifft. Auch das wollte mir Fortuna nicht verwehren, ich werde von Zeit zu Zeit, 23:20 so mir solch ein Zusammenhang auffällt, versuchen ihn festzuhalten. Mir ist allerdings klargeworden, dass ich nicht versuchen muss, solche Ereignisse aus der Vergangenheit zusammenzutragen, denn diesen Momenten wohnt sehr oft ein Rückbezug inne. In der Weise, dass sie eine Entscheidung oder Begebenheit aus der Vergangenheit im Nachhinein als richtig oder sinnvoll bestätigen und das den erwähnten Masterplan Fortunas einsehen lässt.

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