Kategorie: Buch I


Links

6. Mai 2006 - 17:13 Uhr

6.5. 17:13 Ich möchte meine Website verlinken. Ich möchte sie sinnvoll mit stillschweigenden (d.h. nicht kenntlich gemachten) Links auf meine sonstigen Werke füllen. Als eine art Assoziationsnetz. Daskönnte man dann auch als eine Art Allegorie auf meine Art zu denken verstehen. Nur, ob ich auch ecterne Links (zu anderen) Webseiten) aufnehmen soll? 17:45 Vielleicht gibt ja ein Wort im Text die Möglichkeit zu einem Umfassenden Seiteninhaltsverzeichnis. Ich werde allerdings nicht das vorstehende Wort verwenden, das wäre zu billig. Vielleicht müsste ich auch einfach ein Inhaltsverzeichnis erstellen, hochladen und dieses als Zugang für Wissende unangelinkt belassen.

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Karwoche

14. April 2006 - 15:20 Uhr

14.4. 15:20 Karfreitag Letztens (Montag) habe ich mich dazu entschlossen, mich in der Karwoche nur von trocken Brot und Leitungswasser zu ernähren. Aber ich hab den Plan fortwährend abgewandelt und die eigenen Regeln – wennauch unabsichtlich – übertreten. Dienstag, als ich den Anzug kaufen gefahren bin, habe ich wie selbverständlich am Kiosk ne Packung Airwaves gekauft und habe einen gegessen. Etwa als ich vom Kö auf dem Weg in die Bahnhofsstraße war, habe ich den zweiten eingeworfen. Erst kurz später ist mir aufgefallen, daß das eigentlich auch unter mein Diätgebot fällt; woraufhin ich ihn fertiggegessen habe und seitdem keinen mehr. Die Übertretung über die ich am meisten nachdenke, war das mitrauchen eines Dübels am Di-Abend.
Ich bin auf dem Klo gesessen und habe mir überlegt – nachdem ich auf den ersten verzichtet hatte –, dass dies ja eigentlich nicht unter mein Gebot falle, da ich ja Stoffwechseldiät betreibe, das aber nur wenig Einfluss habe. Das sehe ich jetzt anders.
Ich bin mir nur nicht sicher, wie ich diese Übertretung einordnen soll, ob als legitim oder illegitim. Immerhin habe ich mich ja in diesem eingeschränkten Maße immernoch richtig verhalten: ich habe mich weiterhin nur von Wasser und Brot ernährt, auch der Versuchung des Eises widerstanden, das meine Mitkiffer alle gegessen haben. Ich hab die Analyse hierzu noch nicht abgeschlossen. Am Donnerstag habe ich mir dann einen Salat gemacht, zur Vorbeugung gegen eine unbestimmte Krankheit, die ich am Mittwoch im Anflug wähnte. Ein Kopf Salat mit Chalotten, Frühlingszwiebeln, Salbei und wenig Paprika, angemacht mit dem Saft einer Zitrone, Distel-, Raps-, Oliven- und Leinöl.

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Viktor Schauberger

12. April 2006 - 16:26 Uhr

12.4. 16:26 Viktor Schauberger; “Belebtes Wasser”. Heute: Internetrecherche. Und wo bin ich fann wieder gelandet und auch hängengeblieben?
Bei den Vril-Fliegenden-Untertassen. Auf der – recht interessanten – Seite über solche und ähnliche Fluggeräte und deren Technik eines Verschwörungstheoretikert, der deswegen auch manchmal an technischen Deteils spart, aber auch sehr überzeugt von alldem ist, was er so schreibt über sein – sehr interessantes – Thema. Mein Gefühl dazu ist dehr hin- und hergerissen zwischen

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Layout

7. April 2006 - 20:30 Uhr

7.4.06 20:30 Wie könnte ich denn die Online-Version dieses Büchleins layouten? Bis jetzt war es ja einfach. Die erste Zeit habe ich ja ganz einfach auf beide Seiten geschrieben. Einfacher Fließtext. [nachfolgendes eigentlich in Bruchschreibweise; Interpunktion gliedert Rechnungen bzw. Zeilen] z/n=2 => z=2n. (z+2)/(n+7)=1. (2n+2)/(n+7)=1. 2n+2=n+7. n=5 => z=10 => z/n=10/5. Eine Versmaßgeschichte. Ab da geht aber die 11.4. 11:50 Kaufe mir jetzt einen Anzug. Tja, der Stift hat mich wieder Zeit gekostet [Position nicht ganz klar]. Sache mit der funktonal getrennten linken und rechten Seite los. Und ich glaube, das lässt sich in Html nicht so leicht lösen, das Problem. Ich müsste ja die relativ spärlichen Eintragungen links mit großer Genauigkeit einer bestimmten Zeile im rechten Fließtext zuordnen, da ich aber wohl die zwei Seiten nur als Tabelle herstellen kann und die Konstruktion vía Tabellenzeilen nur wieder zu weiteren Problemen führen wird, tendiere ich stärker zu einer Layout-Fließtext-Lösung. Ich könnte das linke mit einer stark abweichenden Schriftart direkt in den rechten Fließtext einfügen.
Das reißt zwar diesen stärker auseinander, was aber durch den Schriftartwechsel ausreichend abgefangen werden könnte.

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Fortsetzung Zauberflöte

13. Februar 2006 - 19:38 Uhr

13.2. 19:38 Fortsetzung Zauberflöte Es wären also alle Erscheinungen als Stufen bzw. Etappen in der Entwicklung von Tamino und Pamina, vielleicht auch von Papageno und Papagena zu betrachten.
Dies ist jedoch nicht problemlos möglich. Tamino wird also unter die männlichen Fittiche Sarastros genommen, wobei ihn kurioserweise die Königin der Nacht auf den Weg schickt. 15.2. 20:30 Kerosin Pamina ist allerdings recht dtark der Mutter verhaftet und wird von Sarastro geraubt. Warum genau, ist etwas schleierhaft. Will er eine Vernunftrasse züchten und braucht dazu eine Leihmutter? Denn er raubt sie augenscheinlich ja bevor er von Tamino weiß, der doch eher recht zufällig durch die Lande reist – warum? – und im Reich der Königin der Nacht landet und dort zuallererst bekanntschaft mit der bösen Schlange macht. Symbolisiert diese die niedere Natursphäre, die gefährliche, der Königin der Nacht? Hat sie vielleicht Biblischen Bezug und tritt wie die Eden-Schlange als Vorbote der Erkenntnis auf? Aber da verlaufe ich mich wohl wieder zu stark in meine Privatmythologie. Andererseits kann ich nicht glauben, dass in diesem Symbolschwangeren Werk – oder ist es nur eine konsequent überschätzte Satire auf die jener Zeit umsich greifende Freimaurerbewegung – 17.2. 13:15 eine so merkwürdige Person unmotiviert auftritt. An eine auch genitalsymbolische Bedeutung habe ich zwar kurz gedacht, diese aber gleich wieder verworfen, da es zu merkwürdig wird: Der Junggeselle Tamino bringt seine “Schlange” nicht unter Kontrolle, was erst drei Damen schaffen, die ihm sogleich und im folgenden dabei behilflich sein werden, (s)eine Angebetete zu finden. Blöd. ┘Wenn man sich konzentriert, ist das zwar anstrengend; das bedeutet aber nicht, dass man zwangsläufig konzentriert ist, wenn man sich anstrengt.┌ Jetzt wäre es natürlich interessant, sich in freimaurerischer Symbolik auszukennen.

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Schlüsselkompetenzen

10. Februar 2006 - 11:45 Uhr

10.2. 11:45 Habe inzwischen angefangen, das Büchlein abzutippen und als – momentan – ersten und einzigen Inhalt auf meine Website zu stellen. Ich sprach früher einmal vom inneren Schweinehund und der Theorie von den Machern und den Leidensdrucktoleranten. Momentan steigt der Leidensdruck weil einiges schiefzugehen droht. Ich möchte mich nun demnächst in die goldene Mitte der Elite schwingen. Das heißt, das nötige konsequent und zeitnah erledigen, darüberhinaus Wunschprojekte angreifen, wie z.B. meine Website, die Beherrschung von Maple und Miktex, das Studium der diversen angesammelten Bücher, das setzen von Liedern. Das sind nicht nur Wünsche um des Wunsches willen, sondern auch für die Erlangung von Schlüsselkompetenzen gedacht. 12:13 Als Mittel werde ich wohl auf die bekannten Maßnahmen zurückgreifen. Reduzierter Fernsehkonsum, mehr Sport, tägliches Zeit- oder Wirkungspensum an Pflichtarbeit. Anreiz allein wird wohl sein müssen, sich selbst weiterzuentwickeln mittelfristig weniger Probleme zu haben, langfristig den erstrebenswerten Elitenstatus in der Selbstüberwindung zu erreichen und die nützliche Überlegenheit zu gewinnen.

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Zauberflöte

27. Januar 2006 - 17:55 Uhr

26.1. 17:55 Nachdem ich mal wieder Zauberflöten-Proben-Begleitung gemacht habe, ist mir etwas in den Sinn gekommen. (“Nachdem” steht in causaler Bedeutung.) Dass Silberglöckchen und Zauberflöte methaphorisch die männlichen Zeugungsorgane meinen könnten, ist ja wohl eher offensichtlich. Dass sie im Kontext der Königin der Nacht, dem Mystischen, Naturkräftigen ihren Platz haben, auch haben müssen, ist eingänglich. Nicht beachtet habe ich allerdings den Umstand, dass diese Werkzeuge auch im Machtbereich der Vernunft, im Wirkungskreis des Sarastro ihre Berechtigung haben, ja gerade ausdrücklich zurückgegeben werden. 4.2. 13:48 Diese zwei Aspekte in Zusammenhang sind natürlich interessant. Gut, was zur Natürlichkeit fehlt, zum Sex, ist das weibliche Prinzip. Die männlich idealisierte Tugend und Weißheitsliebe kommt in der Oper im wesentlichen ohne weibliches aus. Man muß allerdings auch beachten, dass es sich mit der Gegenseite genauso verhält. Die polarisierte Darstellungsweise gestattet also garnicht die Frage ‘Warum hat Sarastro keine Frau’.
Man könnte also auch dazu übergehen, wintig das/die Päärchen als wahr, real zu betrachten.

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Argyreia

26. November 2005 - 19:05 Uhr

26.11. 19:05 Wow, das war schon ne krasse Sache. Ich liebe Argyreia.
Es war so: Ich hab dieses Gramm-päckchen während der ersten Viertelstunde der ersten Simpsonsfolge gegessen. Es war sogar schon etwas Wirkung da, ne halbe bis dreiviertel Stunde später in der Werbung der 2. Folge. Ich erinnere mich nämlich an einen “Running Moon”, ich hab die Mondscheinsonate in macimal zwei Minuten runtergespielt, aber mit Ausdruck und leichten Problemen mit der Motorik. Ich bin mir nicht sicher, ob die Motorik per se leidet oder vielmehr die Konzentration das Problem ist – es schwirren einem so viele Sachen im Kopf herum, dass man wirklich einen eisernen Willen braucht, um sich nicht ablenken zu lassen. Ich wurde auch mit der Zeit immer unsicherer im timing, nachdem ich im Thing fest gestellt hatte, – aber der Reihe nach. Nach den Simpsons hab ich noch etwas mit M. gechattet, bis der essen musste, das wird so 19:30 – 19:40 gewesen sein, dann hab ich mir überlegt, was ich machen wollte. Kino, Thing, Burgerking, jemanden anrufen?
Aber ich wollte nicht telefonieren und eigentlich was essen – und raus in die Ruhe. 27.11. 14:02 im Bus nach Weissenhorn Nur die Kälte schreckte mich ab – und die Tatsache, dass ich auf dem Weg nach draußen würde jemandem begegnen müssen. Doch ich überwand mich, denn ich würde sowieso etwas gegen meine Langeweile unternehmen müssen. Also wben gleich anziehen und via Schwarzer Weg, B17-Brücke vielleicht richtung Burger King aufmachen. Ich hatte namlich schon Bock auf was zu essen. Mir schebte so eine Art Breit-Fastfood-Erlebnis vor. Verabschieden war nicht so schlimm, ich konnte ohne großartig aufzufallen – denke ich zumindest – das Haus verlassen.
14:51 Draußen wars schön. Dunkel, ruhig. Die Kälte war nicht wirklich schlimm. Ich war voller Freude und Euphorie: zwischendurch hopste ich ein wenig, musste oftmals grundlos Grinsen und hielt mir die Schönheit der Situation vor Augen. Ich war nicht abwesend, apathisch oder sowas, ich folgte zwar nie lange einem Gedankengang, war aber durchaus in der Lage, die Situation von außen zu betrachten. Ich ging dazu über im Rhythmud meines Schrittes Joint Venture-Lieder zu singen, namenlich “Sitzend Pinkeln” und “Moralische Relflektionen über einen geklauten Bierkasten”, außerdem “Lara” und “Das hässlichste Mädchen” von Basta, und den Text so richtig zu genießen.
2.12. 16:18 Auf dem schwarzen Weg habe ich noch den plötzlichen und konzertierten Abflug der Raben – oder Krähen; ich kann sie immernochnicht unterscheiden – bewundert. Mir ist unterwegs genau ein Mensch begegnet, ein Mann mit Hund (“Guten Abend” ~ “Grüß Gott”, oder so).Bei der Hälfte habe ich nochmal überlegt – ich weiß nicht, wie oft auch zuvor schon –, ob ich lieber links abbiegen oder rechts richtung Burger weitergehen soll. Der Wunsch nach was leckerem zum essen überwog, unterstützt von der Abneugung gegen Kälte, die imübrigen nicht so schlimm empfunden wurde; zwischenzeitlich – und ich bin mir auch jetzt noch nicht sicher – war ich an diesem Abend der Ansicht, dass es mir mit der Droge im Körper wohler war, trotz der Kälte, als es mir ohne gewesen wäre, dass also das allgemeine Wohlbefinden nicht zugelassen hat, dass sich ein kältebedingtes Unwohlsein ins Gemüt drängt. Interessant wäre noch gewesen, ob sich – in diesem Fall, wie überhaupt – die Körpertempweatur wirklich wieder erhöht hat, wenns einem nichtmehr so kalt ist, oder sich die Empfindung respective Schmerzgrenze verschiebt perespective doch besser “perrespective” abschwächt.
9.12. 19:50 Ich ging also zum Burgerking. Dort bestellte ich mir etwa einen Big King mit Pommes und Cola, ich denke nicht, dass es noch mehr war, und auch nicht, dass es mir allzuschwer fiel, zu bestellen, wobei es sein könnte, dass meine Pupillen etwas groß waren und dass ich über einige Fragen etwas überrascht erschien und auf einige etwas langsam reagierte; allerdings muss ich im Nachhinein bemerken, dass ich nicht mehr feststellen kann, ob da mein Zeitempfinden auch schon gestört war. Ziemlich vage Angaben, dafür, dass ein normales Fastfood-Verkaufsgespräch nur maximal fünf Fragen enthält.
Ich setzte mich dann an einen Tisch mit Ausblick auf die Drive-Through-Ausfahrt. Dort machte ich mich in Ruhe und anfangs auch Genuß ans essen. Ich dachte mir schon, dass ich vielleicht noch auf meinen Magen achten musste, nach all den Übelkeitswarnungen im Zusammenhang mit LSA-Drogen. 10.12. 2:53 Mit der Zeit jedoch verwandelte sich das, was ich bis dahin aß geschmacksmäßig in ein Stück Plastik, es war auch rein Mechanisch relativ schwer, dieses Ding zu bändigen, auch leicht verstärktes – weiß nicht wieviel – nachtrinken half nicht besonders weiter. Somit war es durchaus nicht einfach, weiterzuessen, ich hab dann auch meinen Burger nur zu etwa ¾ gegessen, meine Pommes relativ vollständig, das Cola hab ich dann mitgenommen, als ich mich – aus Ernüchterung über das nicht zu vollendende Essen und auch aus Lust auf die adstringierende Kälte – nach draußen begab. Dort hab ich mich wieder relativ gut gefühlt, 10.12. 15:03 Zum Rathauskonzert ein bisschen verspult zwar, dann hab ich mir gedacht, es wäre eine gute Idee mit dem J. zu telefonieren, er war wohl nicht dieser Ansicht. Trotzdem erzählte ich ihm etwas unzusammenhängend, dass wohl Essen in Verbindung mit LSA keine gute Idee wäre und wie eigenartig es für jemanden wie mich sei, etwas nicht aufessen zu können.
Dass das Gespräch etwas zäh verlief und auf ein baldiges Ende zu, kam mir gelegen, zumal mein Magen sich fläute. Es war nicht so ein Schlecht-Gefühl, wo man unvermittelt an diese schweflig-bröcklige Flüssigkeit denken muss, die sich brennend und unter Krämpfen ihren Weg in falscher Richtung durch den Kopf bahnt und man hofft, dass nichts in die Nase kommt, 18:30 sondern vielmehr die Überzeugung, dass da etwas falsches drin ist, dessen man sich ohne großes Aufsehen entledigen möchte, in beiderseitigem Einverständnis sozusagen. Ich beendete also das Telefonat und versuchte mir klarzuwerden, ob es nun wirklich meine Absicht sein sollte, auszuwerfen, oder sich das ganze mit etwas Ausdauer von selbst erledigen würde, wenn man nur gemütlich an der frischen Luft verdaute. Letzteres schien kontinuierlich weniger möglich, als das unangenehmste an meinem Zustand war, dass es unheimlich kräftezehrend war, dieses Unwohlseinsgefühl. 11.12. 15:03 Es war quasi für mich nicht abzusehen, ob ich bald derbest kotzen würde müssen, ob mein Kreislauf sich dazu entschließen würde, zusammen zu klappen [nicht sicher, ob getrennt], was mich dazu zwingen würde, eine unbestimmte Zeit in einer energetisch günstigeren Lage auszuharren, sitzend, liegend, kauernd; das war auch das, was mir am meisten Unbehagen bereitete, zumal keine noch so kreativ gewählte Sitzgelegenheit da war noch in meinem Gedächtnis sich in der Nähe finden ließ, welche mich vor Dreck oder Hämorrhoidenentzündung bewahrt hätte: die Vorstellung, sich nach erfolgreichem Test endlich einmal rausgetraut zu haben und 17:56 dann in eine unangenehme Situation geraten, die einem Probleme durch gesteigerte öffentliche Aufmerksamkeit bereitet, die schlimmstenfalls, je nachdem, wie sichs entwickelt und wie gut ich selbst reagieren können werde, zu einer medizinischen behandlung führen könnte und dann nurnoch schwer geheim gehalten werden könnte. Aber so schlimm kam es nicht, rückschauend betrachtet wäre dieser Fall in utopischer Weise unwahrscheinlich gewesen, aber ich dachte eben darüber nach. Was dann tatsächlich passierte, war, 12.12. 16:12 dass ich am Wegesrand in die Hocke gegangen bin und gemeinsam mit meinem Körper versucht habe, den Brocken Plastiks, der sich auch nur sehr trocken hochwürgen ließ, wieder loszuwerden, was relativ problemlos vonstatten ging und überhauptkeinen Kotzgeschmack hinterließ. Ab da ging es wieder bergauf.
Ich konnte schon bald den Entschluß fassen, mich in richtung Straßenbahnhaltestelle zubegeben – langsam, mit wieder zunehmender Euphorie und immernoch einen Schluck Cola für schwere Zeiten aufbewahrend – und mittelbar in die Stadt. Was ich auch tat. Ich denke ich ging vorne rum (Hauptstraße), es könnte aber sein, dass ich nach dem Friedhof zur Betzlerhalle und dann durch den Park abgebogen bin. 13.12. 12:32 Wer kontrolliert eigentlich, ob ich die reichtigen Daten aufschreibe? Das kann ich aber jetzt nicht rekonstruieren. Ich bin unlängst, d.h. rund um dieses Erlebnis oder an diesem Erlebnis, beide Wege gegangen, Ich erinnere mich nämlich an einen Blick ins Veteranendenkmal. ┘Gute Nacht, Du schöne Welt, / ich hab mir noch – nen Drink bestellt. 16.12. 23:59┌ Oder habe ich mir den Gang durch den Park für die Entscheidung recht plastisch ausgemalt und dann verworfen? Ich bin mir aber auch nicht sicher, ob ich an der Tanke vorbei bin und auch nicht mit der Schubertschule. Hab ich irgendwo in dieser Gegend die Straßenseite gewechselt und bin drüben weiter? Ich glaube ja. Das erklärt, warum die Wahrnehmung sich vom Wegesrand entfernte, 22.12. 9:20 und sich zur Straßenmittewandte. Die ganze Zeit über bewahrte ich ein, zwei Schlucke Cola auf, falls ich sie noch gebrauchen könnte. Ich denke, ich musste nicht besonders lang auf die Straßenbahn warten zumal ich desöfteren meinen Gang mittels Uhr auf den Fahrplan abstimmte, und auch kein langes warten in der Erinnerung abgelegt habe.
11:53 Ich fuhr dann jedenfalls in die Stadt, habe relativ bald mein Cola ausgetrunken und angefangen hierein zu schreiben (wie weiter vorne erkennbar ist), nur war leider der Füller recht eingetrocknet, deswegen hat es – leer war er auchnoch – unverhältnismäßig große Probleme bereitet. Es ist trotzdem recht gut lesbar geworden. Hervorzuheben bleibt noch das Fragment aus “Alice im Wunderland”, meine Lieblingsstelle (fast), wo sie sich mit der Grinsekatze über ihren Weg unterhält. Ausdrücklich klarstellen muss ich allerdings, dass ich mir dessen bewusst war, dass es nicht so ganz da hin passte, einen Bruch darstellen würde, ich wollte das nur eben gerade schreiben – vielleicht auch aus dem Gedanken heraus, dass der Text dann noch etwas verspulter aussehen würde.
17:56 Ich bin dann, glaub ich , ausnahmsweise bis zum Moriz-Platz gefahren und von dort aus ins Thing gelaufen, keine Ahnung, ob Butzen- oder Hunoldsberg. Gulasch-Gören und Schnitzel-Schnitten bei der Fleischbeschau-Party im Schlachthof von Budapest. Da bin ich dann rein – der k. U. und die M. hatten Dienst –, hab mir erstmal einen abgegrinst – konnte nicht anders – und bin zum Flipper gegangen, hab mir ein kleines Apfelschorle bestellt. Nur als ich dann meinen Zwickel reingeworfen hab, hat der seinen Rappler gekriegt und is auf maximale Lautstärke gesprungen. Schon wars voerbei mit dem Versuch, nicht die komplette 28.12. 20:51 Last Post Aufmerksamkeit der im Lokal anwesenden Personen auf mich zu ziehen. Ich markierte also den verschreckten, der sich nicht mehr traut auch nur in die Nähe des Geräts zu kommen, da er doch so irritiert davon. Wenn einer dauernd erigiert / kanns sein, dass ihm das Rohr krepiert. Das ganze selbverständlich überreich garniert mit einer großen Portion offensichtlicher Übertreibung; so gehört sichs ja schließlich. Dies war auch die Rolle, die ich in diesem Moment am besten verkörpern konnte – und ja auch meistens kann. Gut. Schließlich schalteten sie das Gerät ab und nannten es kaputt, damit war ich erlöst – hatte ja auch lange genug gedauert. Ich konnte also fortschreiten. 29.12. 1:22 Allerdings nicht zu weit, ich versuchte mich nun nömlich am wunderbaren PhotoPlay-Spiel “Find It”. Kommt der Bauer von der Piste, / zieht er seine Schuh aus, siehste. (riechste [F.]) Erstaunlicherweise war ich genauso gut oder schlecht wie sonst. 2:55 Ich hab zwar irgenwie gemeint, ich hab schneller gekuckt als sonst, allerdings hab ich die Kleinigkeiten genausowenig erkannt wie sonst, [Fremdeintrag] Riecht des Bauern Fuß nach Pisse /hat der Lederstiefel Risse. außerdem war ich recht unkonzentriert, das hat sich dann wieder etwas eingemittet. 8:03 Nachdem ich diese Spiele-Sitzung beendet hatte und leider immernoch kein Bekannter reingeschneit war, ging ich an die Thheke und hab ein bisschen Spiegel gelesen, nur war mir der Inhalt schon zu einem gewissen Stück bekannt und ich war mit meinen umherschweifenden Gedanken sehr beschäftigt, darum langweilte mich die Lektüre zwischendurch.
Nebenbei bemerkte ich immerwieder verschiedenste Sachen á la “Da kommt jemand rein, zieht seine Handschuhe aus; hier hat die M. immernoch kein Bier hingebracht; da nimmts einer schon wieder sehr genau mit seinem Billardstoß”. Und natürlich die Musik. Die war überhauptnicht mein Fall an dem Abend. Zu schnell, zu laut, zu banal. Ich kann nicht sagen, nach was mir denn gewesen wäre. Bemerkenswert war, dass ich mich ihr nicht entziehen konnte, sie schob sich nämlich in der Wahrnehmung immer wieder nach vorne. Das hing auch irgendwie mit der Zeitwahrnehmung zusammen. Es passierte nämlich, dass, nachdem ich so ein wenig gelesen hatte, dies und das überlegt, hier und da geschaut, ich auf die Uhr guckte und dann war es fünf Minuten später. Die Zeit lief also für mich langsamer ab, als sonst. Interessant wäre gewesen, ob ich von außen betrachtet sehr hibbelig gewirkt habe, oder nur ein bisschen müde/unkonzentriert. Da meine Zeit eben so langsam lief, habe ich, glaub ich, kein Lied verpasst; soll heißen inzwischen ist es so lange her, dass ich – zumindest momentan – keine Lust mehr habe, es abzuschließen.

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LSA

25. November 2005 - 20:00 Uhr

25. 11. LSA [in leicht verzierter Schrift] [im folgenden Schrift, vom recht eingetrockneten Füller, was sich mit der Zeit ein wenig bessert; minimal größer als sonst, etwas anderes Schriftbild, jedoch lesbar] Es macht große Probleme, [Geschmier vom mehrfachen ansetzen und nicht-angehen des Füllers] mit diesem Schreibgerät umzugehen. Patrone war leer, es ist schweinekalt, und er fühlte sich etwas ausgetrocknet an, der Füller, wa wird abber besser, leider bin ich schon fast da, kommt drauf an wo du hin willst, …solange ich nur irgendwohin komme, sprach Alice weiter, Du musst nur lange genug gehen, dann kommst du garantiert irgendwo hin, sprach die Grinsekatze. Soviel zu Alice, ich weiß leider nicht mehr weiter, ich – – – bin inzwischen am Kö, fahe [kein ‘r’ erkennbar, wenn doch, gänzlich verstümmelt] noch bis zum Moritzplatz, werde dort aussteigen und erstmal ins Thing gehen. – – – wir fahren
Ich muss jetzt leider erst mal schlussmachen.
LSA ist schön, ist lustig, man darf nur nicht zuviel Essen. die Wellen kommen wieder… Bis dann

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Jetzt weiß er was du immer meinst

18. November 2005 - 20:34 Uhr

18.11.05 20:34 leicht breit auf dem Weg zum Kö. Da tat er gar nix dabei denken, da tat er einfach mit, was die anderen so machten. Und hat tatsächlich was gespürt! [vielleicht auch ‘?’] Wahnsinn. Jetzt weiß er was du immer meinst, wenn du wie wild zu gestikulieren anfängst und vor lauter Stottern und Grimassen schneiden einen roten Kopf bekommst. Wenn du eine unbestimmte, aber vollkommene Begeisterung in deiner ehrfurchtsvoll gesenkten Sprache. Wenn du ein riesiges Grinsen an den Tag legst, während du gewählt sprichst und mit beiden Händen, die du direkt vor dem Kinn hantieren (haha!) lässt und versuchst, jede Silbe zwischen Daumen und Zeigefinger festzuhalten. Hinterher hat er allerdings Skrupel

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